THEMA:

Während man in Paris tagelang feilscht und um irgendwelche Klimaziele ringt, wird in den Alpen munter Energie versaut, dass die Wände wackeln.

Jährlicher Wasserverbrauch der Stadt Bern
2014 wurden schweizweit 6 bis 13 Millionen Kubikmeter Wasser für den Schneekanonenbetrieb verbraucht. Dies entspreche etwa dem jährlichen Wasserverbrauch der Stadt Bern.

Jährlicher Stromverbrauch von 188'000 Zwei-Personen-Haushalten
2013/2014 sind allein für die Grundbeschneiung bis zu 554'000 Megawattstunden gebraucht worden.

Zitat aus dem Blick:
Auch in diesem Jahr liegt zu Beginn der Skisaison nur wenig natürlicher Schnee - dafür wird umso fleissiger Kunstschnee hergestellt. Laut Zahlen der Seilbahnen Schweiz werden insgesamt 42 Prozent der Skipisten beschneit. Eine Studie des Umweltverbands Mountain Wilderness hat die Auswirkungen der künstlichen Beschneiung in der Schweiz untersucht.

Der Mensch ist krank!


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Was erwartest du? Die einen wollen Geld scheffeln, die anderen ihren Spaß. Bei diesen Themen hat der Umweltschutz noch nie eine Rolle gespielt, es sei denn, man hat ihn als Hindernis für die Erreichung der eigenen Ziele gesehen.
Tourismus schädigt seit jeher die Umwelt. Die Hotels, Straßen, Parkplätze, Attraktionen und andere Dinge, die gebaut werden müssen, dann der Energieverbrauch dafür, Spritverbrauch und Abgasen bei Autos und Flugzeugen, all die sinnfreien Souveniers, die hergestellt und vertickt werden, und und und.
Totschlagargument der Unternehmer: Arbeitsplätze. Sehr überzeugend, wenn die Arbeitgeber gleichzeitig laut jammern, dass sie keine Fachkräfte finden.
Totschlagargument der Touristen selber? Sie bringen ja Geld in die Region. Also haben die Einheimischen gefälligst das Maul zu halten und hinzunehmen, dass ihre Heimat total versaut wird, bis sich da keiner mehr wohl fühlt.
Ich wohne selber in einem Landkreis mit hohem Touristikaufkommen, ich weiß, wovon ich rede. Glücklicherweise hat unser Dorf den Fremden rein gar nix zu bieten, so dass sie uns weitgehend in Ruhe lassen.

Surreal - abartig. Das macht doch keine Freude, auf so einem schmalen Band in der braunen Gegend runterzufahren? Wie deppert muss man sein...

Man sollte mal die Touris, die auf diesem Kunstschnee herumrutschen, fragen, was sie wählen. Es kämen sicher eine Menge zusammen, die überzeugte Grüne sind (oder aus auch immer in ihrer Heimat das Pendant dazu ist).