Hallo liebe Wetterfreunde.
Der meteorologische Winter 2017 / 2018:
Die im Herbst begonnene westliche Strömung mit meist milder und feuchter Luft sorgte für einen warmen Dezember und einen rekordwarmen und sehr niederschlagsreichen Januar. Erst der Februar als letzter meteorologischer Wintermonat brachte winterliche Temperaturen. Zusammengefasst war der 1,2°C zu warme meteorologische Winter 2017/2018 bedingt durch den sehr niederschlagsreichen Januar 102 l/m² zu nass, aber auch viel zu schneearm. Mit 177,5 Stunden Sonnenschein lagen wir nur 5,5 Stunden unter dem langjährigen Mittel.
Der Dezember hatte einen winterlichen Start und ein frühlingshaftes turbulentes Ende:
Nach einem winterlichen Start und einem turbulenten zu warmen Ende war der erste Wintermonat gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 0,5°C zu warm, 5,8 l/m² zu niederschlagsreich und die Sonne machte 4,5 Überstunden.
Der wärmste Januar seit Aufzeichnungsbeginn vor über 150 Jahren:
Statt Hochwinter ein „Winterfrühling“, laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der wärmste Januar seit Messbeginn 1865. Nur 1 Jahr nach dem kältesten Januar seit 30 Jahren kamen zum Vergleich zu 2017 in dem diesjährigen mit nur 3 Frosttagen (die wenigsten Januarfrosttage seit Aufzeichnungsbeginn) 8°C wärmeren mittleren Wintermonat schon Frühlingsgefühle auf. Gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der 2 Stunden zu sonnenscheinreiche, 4,7°C zu warme Januar in unserer Region der wärmste und mit 183,4 l/m² (Norm 84 l/m²) nach 1982 (186,7 l/m²) der zweitniederschlagsreichste Januar seit Aufzeichnungsbeginn 1966.
Der Februar wurde als einziger Wintermonat seinem Namen gerecht:
Der 1,7°C zu kühle letzte Wintermonat war mit 70,6 l/m² Niederschlag nur 3,4 l/m² zu trocken und die Sonne zeigte sich an 72 Stunden 86% des Februarsolls.
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Viele Grüße Helmut