Hallo liebe Wetterfreunde
Hier der Rückblick auf den meteorologischen Frühling 2018 von Schwörstadt:
Laut Meteo Schweiz gab es in unserer Region nach 2007, 2011 und 2017 den viertwärmsten Frühling seit Aufzeichnungsbeginn 1864. Trotz eines 1°C zu kalten März war der Frühling hauptsächlich bedingt durch den rekordwarmen April gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 1,9°C zu warm, mit 232,6 l/m² war es 57,4 l/m² zu trocken und die Sonne machte 75:20 Überstunden.
Spätwinter statt Frühling beim Start in den meteorologischen Winter
Der März zeigt sich ja aus meteorologischer Sicht als Frühlingsmonat und Wintermonat zugleich. Kaltlufteinbrüche mit Schneefällen sind im 1. Frühlingsmonat an der Tagesordnung, deswegen zählt der „Märzwinter" auch zu den meteorologischen Singularitäten. Im diesjährigen 1°C zu kalten, 22 Std. zu sonnenscheinarmen und 17,2 l/m² zu trockenen März trifft jedoch die Aussage Spätwinter statt Frühling zu.
Der zweitwärmste April seit über 150 Jahren
Der April macht was er will und in diesem Jahr war ihm wohl nach Sommerwetter zu Mute. Gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der nach 2007 zweitwärmste, zweittrockenste und 4,6°C zu warme mittlere Frühlingsmonat 73,2 l/m² zu trocken und 86 Stunden zu sonnig. Laut Meteo Schweiz war es in unserer Region nach 2007 der zweitwärmste April seit Aufzeichnungsbeginn 1864.
Fünftwärmster Mai seit Aufzeichnungsbeginn 1864 mit lang anhaltendem Tagesgangwetter
Laut Meteo Schweiz erlebten wir in unserer Region den fünftwärmsten Mai seit über 150 Jahren. "Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, gibt es Frucht und Futter viel."
Was den Niederschlagsüberschuss von 33 l/m² im 11 Std. zu sonnenscheinreichen Mai betrifft müssten die Bauern nach dieser Bauernregel mit ihrer Ernte zufrieden sein, der Temperaturüberschuss von 2,2°C wiederspricht jedoch dieser Vorhersage.
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Viele Grüße Helmut