Hallo liebe Wetterfreunde:
Was die Sommermonate Juli und August nicht so recht geschafft hatten, leistete mit oft stabilem Sommerwetter der erste Herbstmonat. Mit 12 Sommertagen, 4 mehr als im August, war der September gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,7°C zu warm, 32,9 l/m² zu niederschlagsarm und 36,5 Std. zu sonnenscheinreich.
Nachdem es die Hochdruckgebiete diesen Sommer nicht lange ausgehalten haben, weitete sich Hoch „Gaya“ pünktlich zum Start in den meteorologischen Herbst mit angenehmen und nicht heißen Temperaturen für nachhaltiges Spätsommerwetter aus. Mit 25,7°C erreichten wir am 2. September den ersten Sommertag (ab 25°C) des Monats und auch an den folgenden 7 Tagen stiegen die Temperaturen über 25°C an. Ab dem 4. löste Hoch „Hermelinde“ „Gaya“ ab und sorgte dafür, dass sich die Sonne in den ersten 9 absolut niederschlagsfreien und 3,5°C zu warmen Septembertagen mit 93 Stunden schon 52% des Septembersolls zeigte. Mit 28,7°C erreichten wir am 8. die höchste Temperatur des Monats. Nach diesem ruhigen, trockenen und sehr sonnigen Spätsommerwetter bescherte uns Tief „Quillan“ am 10. zur Freude der doch schon sehr trockenen Böden mit 13,2 l/m² Regen eine kurze Spätsommerpause. Mit Hoch „Isgard“ kam bereits ab dem 11. das Spätsommerwetter zurück, wobei die Temperaturen vom 12. bis zum 14. sogar wieder in den Sommertagbereich anstiegen. Am Abend des 14. beendete Tief „Roland“ die trockenen und warmen Spätsommertage. Bei einer Tageshöchsttemperatur von nur noch 19,1°C fiel am 15. 4,2 l/m² Regen. Die erste Septemberhalbzeit war somit 3,3°C zu warm, mit 17,4 l/m² fiel erst 21% des normalen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 24,5 Std. schon 69% des Septembersolls. Nachdem „Roland“ zum Start in die zweite Septemberhälfte am 16. noch 5,2 l/m² Regen brachte, sorgte Hoch „Jenny“ am 17. und 18. mit Sonnenschein von früh bis spät für Tagestemperaturen um 23°C. Am 19. spuckte Tief „Sven“ mit 8,4 l/m² Regen und Nachmittagstemperaturen um 13°C „Jenny“ in die Suppe, aber ab dem 20. erholte sich Jenny mit zunehmend freundlicherem Wetter langsam wieder. Am 19. September wurde übrigens der langjährige durchschnitt-liche Jahresniederschlag schon um 1,4 l/m² übertroffen. Zum Start in den kalendarischen Herbst löste Hoch „Kerstin“ am 22. mit ruhigem, trockenem und sonnigem Altweibersommerwetter „Jenny“ ab. Kleidertechnisch bedeutete das Zwiebellook, denn bei deutlich einstelligen Tiefstwerten waren am Morgen Schal und Jacke angesagt, aber bei sonnigen Nachmittagstemperaturen über 20°C durchaus T-Shirt, kurze Hosen und Sonnenbrille. Nachdem wir am 25. mit 25,2°C den 12. Sommertag des Monats genießen konnten, sorgte Tief „Volkmar“ am 26. mit einem Gewitter für 17,8 l/m² Regen. Bis zum 29. gestaltete sich das Wetter mit einzelnen leichten Schauern wechselnd bewölkt, bevor sich nach einer sternenklaren Nacht mit einer Tiefsttemperatur von 5,4°C der letzte Septembertag wieder sehr sonnig zeigte.
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A: Station Schulstrasse
B: Station Ossenberg
Viele Grüße Helmut