Hier noch der Rückblick auf den Dezember 2021 von 79739 Schwörstadt:
Mit einer schon fast frühlingshaft warmen letzten Dezemberwoche zeigte sich der 10 Stunden zu sonnige und 21 l/m² zu niederschlagsreiche erste Wintermonat mit erneut grünen Weihnachten 0,6°C zu warm.
Zum Start in den ersten Wintermonat kam Bewegung in die Wetterküche. Hatten wir im November noch häufig eine Waschküche mit Hochnebel und dicken Nebelbänken, lenkte Tief „Christian“ das Wetter in unruhigere Bahnen. „Daniel“, „Edi“, „Frank“, „Harry“ und „Gerrit“, das sind die Namen der Tiefdruckgebiete, die das Wetter bei einer Achterbahnfahrt der Temperaturen mit Schnee-, Graupel- und Regenschauern und nur kurzen Wetterberuhigungen in der ersten Dezemberdekade bestimmten. Bei starkem Schneefall gab es am 10. mit 14 cm die erste Schnee-decke in diesem Winter. Am 12. Dezember sorgte Hoch „Yascha“ mit einem außergewöhnlichen Luftdruckanstieg von 14 hPa. innerhalb nur 24 Stunden für ein Ende des „Frühwinters“. Die Zeichen standen auf Milderung, aber Hochdruckeinfluss im Winter bedeutet oft Nebel und Hochnebel und so war grau die bestimmende Farbe. Die erste Dezemberhalbzeit war somit 0,3°C zu kalt, mit 80,6 l/m² fiel schon 73% des normalen Dezemberniederschlages und die Sonne zeigt sich an 26 Std. 59% des Dezembersolls. Mit Unterstützung von Hoch „Zafira“ startete auch die zweite Dezemberhälfte unter dem Motto „oben hui unten pfui“, oder „oben blau unten grau“ mit einer Inversions-wetterlage. Blau statt grau, oder Blau mit Grau war dann das Motto ab dem letzten Adventswochenende. Die bisher wetterbestimmende milde Meeresluft wurde ab dem 20. Dezember unter dem Einfluss von Hoch „Anni“ zunehmend durch kältere nordöstliche Festlandsluft ersetzt. Am 21. verzeichneten wir mit einer Höchsttemperatur von –0,1°C den ersten Eistag und am 23. mit –5,0°C die tiefste Temperatur in diesem Herbst/Winter. Mit feucht-milden südwestlichen Luftmassen durch Tief „Per“ setzte pünktlich zum Heiligabend das Weihnachtstauwetter ein. Nach 12 niederschlagsfreien Tagen in Folge gab es am 24. 3,0 l/m² Regen. Mit für die Jahreszeit deutlich zu warmen Temperaturen blieb uns das trübe und regenschauerreiche Wetter bis zum 30. erhalten. Mit frühlingshaft milden 14,9°C stieg die Temperatur am 30. Dezember auf den höchsten Wert des Monats an. Nach 7 Niederschlagstagen in Folge konnten wir am letzten Tag des Jahres unter der Regie von Hoch „Christine“ bei einer Höchsttemperatur von 13,8°C wieder einmal über 7 Stunden lang die Sonne genießen.
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A: Station Schulstrasse
B: Station Ossenberg
Viele Grüße Helmut