Hallo!
Am letzten Samstag machten der Gustav, Felix, Stefan (zumindest bis zur Grenze

) und meine Wenigkeit einen Ausflug in das Naturschutzgebiet am Devínska Kobyla (Thebener Kogel) bei Bratislava.
Mit der Bahn ging's zuerst bis Devínska Nová Ves (145 m) und anschließend zu Fuß zuerst durch die Stadt und anschließend durch Wald weiter in Richtung Thebener Kogel (512 m). Dabei fanden wir das eine oder andere Blatt Bärlauch

:
Da roch der ganze Wald nur mehr danach
Es gab aber auch viele Schneeglöckchen:
sowie Lärchensporn:
und andere Dinge

:
Wäre interessant zu wissen, wie das dort mitten in den Wald gekommen ist.
Nachdem wir dann nach einiger Sucherei doch einen Weg in Richtung Gipfel fanden, bemerkten wir, dass sich selbiger in einer ehemaligen Militärbasis befand, die durch einen Zaun und eine Betonmauer geschützt war. An einigen Stellen sah man über die Mauer, da entdeckten wir einen "Aussichtsturm" am Gipfelplateau:
sowie eine ehemalige Schneeverwehung auf der anderen Seite der Mauer:
Da wir uns vom Gipfel eine gute Aussicht erhofften, kämpften wir uns durch dornige Sträucher und sonstiges Gestrüp durch und fanden schließlich ein Loch in der Mauer, so dass wir auf das Gelände der ehemaligen Militärbasis und damit auf den Gipfel gelangen konnten.
Felix und Gustav beim Ausspionieren von slowakischen Militärgeheimnissen
Militärbunker unterm Gipfel:
Später wanderten wir weiter in Richtung Devín, am Zusammenfluß von Donau
und March gelegen:
Dabei kamen wir an so manchen sturmgeschädigten Bäumen vorbei:
Am sehr warmen Südwest/Westhang des Berges fanden wir viele Adonisröschen und Kuhschellen:
Von dort hatte man auch einen guten Überblick über die durch die March angerichteten Überschwemmungen im Marchfeld:
So manche bläulich schimmernde Käfer krochen wie besoffen in der sehr warmen Frühlingssonne rum (für den Chris

):
Die Westseite des Berges ist eigentlich ziemlich steil und schroff:
Der Nordwestteil besteht überhaupt zum Großteil aus Sand, und wird daher auch Sandberg genannt.
Ziemlich überbevölkert war das Naturschutzgebiet allerdings, man hat gemerkt, dass Samstag war und die Leute frei hatten:
Eine sandige Angelenheit:
Und zum Abschluß nochmal ein Blick Richtung Östereich ins überschwemmte Marchfeld. Obwohl das Hochwasser schon etwas zurück gegangen war, gab es Stellen wo die March 3 km Breite hatte, normal wären aber ca. 50 m:
Nach einem wunderschönen Ausflug fuhren wir mit der Bahn wieder nach Wien zurück.
lg, Mani