Hallo!
Da es jetzt in nächster Zeit für uns als Studenten wegen diverser Prüfungen und anderer widriger Umstände eher kaum Zeit geben wird für Ausflüge oder sonstige Freizeitbeschäftigungen, nutzten der Stefan und meine Wenigkeit am Sonntag das wunderschöne Wetter mit fantastischer Fernsicht für eine Wanderung auf der Rax in den Niederösterreichisch- Steirischen Kalkalpen. Bevor es mit der Seilbahn auf diejenige ging, machten wir mit dem Bus vorher noch einen kleinen Abstecher in das Höllental und spazierten auf dem 1. Wiener Hochquellenleitungswanderweg (oder so ähnlich hieß der).
Die grüne Schwarza:
Riffle

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Bunt war's wirklich schon sehr:
Prallhang mit Pool (ich glaub ich hab zuviel Geomorphologie gelernt

):
Schließlich ging es mit der Seilbahn auf 1550 m, über den Nebel, Blickrichtung ist nach Südosten:
Am Horizont erstreckt sich irgendwo im Osten die Ungarische Tiefebene:
Über das Ottohaus ging es zuerst auf den Jakobskogel (1737 m), Blickrichtung ist wieder in Richtung Wechsel und Wiener Neustadt im Osten bzw. Südosten:
Der höchste Niederösterreicher, der Schneeberg (2076 m):
Trotz warmen Temperaturen von bis zu 11°C gab es im Schatten stellenweise noch ein wenig Reif, die geringe Luftfeuchtigkeit hat's wohl möglich gemacht (und auch ein paar trockene Lippen ausgelöst

).
Aussicht nach Norden:
Der oberste Teil des Großen Höllentales (falls man das noch als Tal bezeichnen kann), dahinter Dreimarkstein und Scheibwaldhöhe:
Wir wanderen stiegen weiter zur Preiner Wand (1783 m):
Der Süden, man sieht gut die Dunstschichten in den Tälern:
Für die Physiogeographen unter uns

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Die Tour führte uns nun über die Neue Seehütte auf den völlig menschenleeren Dreimarkstein (1948 m), immerhin der 2. höchste Gipfel am Raxplateau.
Blickrichtung Südwest über Nord bis Nordost, unter anderem sind Hochschwab, im Vordergrund Veitsch, sowie Ötscher und Schneeberg zu sehen:
Südost über Süd bis Südwest, Blick auf den Wechsel, die Fischbacher Alpen und die Heukuppe (2007 m), der höchste Gipfel im Raxgebiet:
Nachdem wir eine Stunde in der warmen Sonne gelegen haben (und ich mir sogar einen leichten Sonnenbrand eingefangen habe), stiegen wir wieder in Richtung Seilbahnstation ab. Am Weg zwischen Trinksteinsattel und Neuer Seehütte kamen wir noch bei einem ziemlich kompakten Schneefeld auf ca. 1800 m vorbei:
Felsentor am Törlweg unterhalb vom Ottohaus:
Anschließend ging's wieder mit der Seilbahn ins Tal und mit Bus und Bahn nach Wien zurück.
lg, Mani