Nach 2 leicht zu kühlen und einer frühlingshaft milden letzten Dekade zeigte sich der 19,8 l/m² zu niederschlagsarme und 20,5 Std. zu sonnenscheinarme Februar 0,6°C zu warm.
Der letzte meteorologische Wintermonat startete mit Hoch „Caroline“ zwar hochdruckbestimmt, aber wie so oft bei winterlichen Hochdrucklagen bedeutet das statt Sonnenschein oftmals auch Dauergrau. So lagen wir die ersten 3 Februartage ohne 1 Minute Sonnenschein unter einer zähen Hochnebeldecke. Ab dem 4. machte Hoch „Caroline“ dem Hoch „Dilan“ platz und das sorgte weiterhin für ruhiges Winterwetter. Jetzt gewannen wir aber das Nebellotto, denn nach dem Auflösen des Hochnebels kam die Sonne bis zu 8,5 Std. zum Vorschein. Mit Unterstützung des Hochs „Elvira“ blieb uns die ruhige, unspektakuläre und recht sonnige Wetterlage bis zum 10. Februar erhalten. Tief „Max“ beendete am 10. mit Regen den niederschlagsfreien Monatsstart und im Laufe des 14. beendete Hoch „Finja“ mit einem Schwall arktischer Kaltluft wiederum den Niederschlag. Somit war die erste Februarhalbzeit 0,5°C zu kalt, mit 39,2 l/m² fiel 51% des normalen Februarniederschlages und die Sonne schien an 42 Std. 44% des Februarsolls. Auch zum Start in die zweite Februarhälfte setzte sich das ruhige hochdruckgeprägte Winterwetter fort. Das seit Tagen wetterbestimmende Hoch „Finja“ verabschiedete sich am 20. samt seiner kalten Luftmasse Richtung Osten. Mit den Tiefs „Nico“ und „Orkan“ ("Orkan" bezieht sich aber nur auf den Namen des Tiefs) wurde am 21. aus südwestlichen Richtungen eine deutlich mildere Subtropikluft zu uns geführt. Mit 14,8°C erreichten wir so am 22. die höchste Temperatur in diesem Winter. Dieses beständig unbeständige Wetter blieb uns mit Unterstützung der Tiefs „Paul“ „Quincy“ und „Rainer“ für den Rest des Monats erhalten, wobei es am Monatsende wieder kälter wurde.
A: Station Ossenberg
B: Station Ossenberg