Kyle Mac Donald hatte eine Büroklammer - und eine Idee.
Er glaubte das es möglich ist, die Klammer gegen einen höherwertigen Gegenstand einzutauschen. Wenn er diesen Tauschartikel dann geschickt weiterhandelt, so würde er seiner Vermutung nach einen wiederum attraktiveren Gegenwert erhalten, usw., usw. Am Ende der Tauschkette sollte ein eigenes Haus stehen, weil er seine Ruhe haben wollte.
Kyle bot also die Klammer in einem Blog an und bekam ein erstes Angebot - einen Plastikstift, schlägt zu und bietet den Stift wieder zum Tausch an. In den folgenden Monaten wechseln so ein Türgriff, Camping-Kocher, Generator, Plattenvertrag, Motorschlitten, Skiurlaub, Lieferwagen, Nachmittag mit Alice Cooper und eine Filmrolle ihre Besitzer.
Die Aktion spricht sich wahnsinnig schnell herum, Medienandrang, der Bekanntheitsgrad steigt und auch Kyles kanadische Heimatgemeinde Kipling wollte daran teilhaben. Man bietet MacDonald im Tausch gegen seine Filmrolle das Objekt der Begierde - sein Häuschen. Im Herbst wird MacDonald umziehen. Ob er jedoch Ruhe finden wird, ist fraglich, denn Kipling vermarktet nun den Tauschprofi als Touristenattraktion.
aus: gomopa.net