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Stellenangebote in der Zeitung! 29 Oct 2006 10:39 #133418

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süd's Avatar Topic Author
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Heute musste ich mich leider erneut ärgern.

Da wird von einer öffentlichen Stelle ein Ausbildungsplatz angeboten, ein Fachangestellter wird gesucht für Büroarbeiten.

Belastbarkeit wird vorausgesetzt. Belastbarkeit bei einem Ausbildungsberuf? Bei einem Beruf beim Staat?

Normalerweise wenn ich eine Ausbildung anfange, erlerne ich in den 3 Jahren die Belastbarkeit des Berufes, inhaliere sie, aber es kann doch kein Personalchef erwarten, das man gleich ab dem ersten Tag belastbar ist. Und überhaupt was soll diese Belastbarkeit bedeuten?

Ich habe mich entschlossen morgen dort mal anzurufen.

Ich weiss nicht ob ich es schon erzählt hatte. Mir wurde ein Tagesjob angeboten in einem Steuerbüro. Chefin plus drei Mitarbeiterinnen wären zu langsam. Ich sollte doch dort aushelfen. Wie kann die gute Frau wissen, das ich schneller bin als die anderen? Das hört sich mir doch sehr nach Ausnutzerei an.

Ich arbeite gerne, arbeite oft bis um 24 Uhr nachts. Aber vom ersten Tag an ausnutzen lasse ich mich nicht mehr.

Habe in der Justizzeit wo ich Ausbildung beim Staat machte oft Möbel rücken müssen. Lauter Sachen die nicht in der Ausbildungsverordnung standen.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?


Grüsse

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Stellenangebote in der Zeitung! 29 Oct 2006 11:30 #133421

  • Gewitterfreund
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Na du machst mir Spass, du fängst schon an zu meckern bevor du überhaupt das erste mal dort angerufwen hast :(...

"Belastbarkeit ... bei einem Beruf beim Staat?" Na so eine Unverschämtheit hat die Welt noch nicht gesehen.Was sagt die Uno - Menschenrechtskommision dazu?
(Und warum sollte ein öffentlicher Arbeitgeber nicht das Recht haben bestimmte Voraussetzungen an seine Bewerber zu stellen? Er hat sogar die Pflicht, schließlich wird das Ganze mit Steuergeldern bezahlt.Faule Beamte gib's schon genug.)

Auch das Jobangebot bei den Steurfritzen würde ich ablehnen, das ist wirklich pure Ausnutzerei, was erlaubt sich eigentlich die Chefin dir ein Angebot zu machen, tss tss.

Und dann hast du armer Kerl auch noch manchmal Möbel rücken müssen, als Azubi??? Mir kommen die Tränen.Ja ist denn so was denkbar? Und es hat nicht mal in der Ausbildungsverordnung gestanden?Ja hast du schon Klage eingereicht?

Matthias, solche Leute wie dich braucht das Land.Dann geht's aufwärts.

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Stellenangebote in der Zeitung! 29 Oct 2006 22:12 #133443

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süd's Avatar Topic Author
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Ich finde es halt nicht gut das ich etwas arbeiten muss was garnicht in meinem Arbeitsvertrag steht.

Wenn ich nämlich bei einem Umzug mithelfe, wird mir niemand dankbar dafür sein wenn ich mich verletzte. Besser gesagt ich fliege gleich nach der Probezeit aus der Ausbildung raus, und dass weil nicht der Möbelpacker sondern ich den Dreck heben mussten.

Kein Steuerfritze, ein Steuerbüro. Und nochmal zum Mitschreiben. Wenn man vorher gesagt bekommt, das man dort aushelfen soll, weil alle anderen zu langsam sind, dann stimmt was nicht mit dem Betrieb.

Belastbarkeit. Dieses Wort wird leider sehr oft ausgenutzt in unserer heutigen Zeit. Ich kann von keinem Azubi erwarten, das er seinen Beruf bereits kann obwohl er nohc nicht mal einen Tag ausgebildet worden ist.

Ich habe gesagt das ich gerne bis 24 Uhr arbeite.

Möchte aber nicht wissen wer von uns beiden mehr arbeitet.


Grüsse

P.S. Du kannst dich ja so ausnehmen lassen. Habe meine Erfahrungen bereits gemacht, deswegen darf ich so reden. Ich weiss wovon ich in diesem Posting spreche obwohl ich erst 28 bin.

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Stellenangebote in der Zeitung! 02 Nov 2006 08:38 #133572

  • Constantin
  • Constantin's Avatar
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Hallo Matthias,

na Du bist lustig. "Belastbarkeit" heißt doch nur beim ersten Anzeichen von Stress, wie er immer wieder vorkommt in einem Betrieb oder Büro, und völlig normal ist, nicht gleich umzukippen oder fahrig zu werden.

Das die Chefin und die anderen Beschäftigten es nicht packen heißt für mich dass der Betrieb im moment einfach zuviel zu tun hat, also (zu) volle Auftragsbücher hat, wenn man so will. Kenne ich auch von meinem Stud.Nebenjob; die sprechen mittlerweile sogar von einer "Notlage"! ;) weil sie in Arbeit/Aufträgen ersticken und waren sehr happy als ich anfragte ob ich nicht mehr Stunden machen könnte als bisher.

Aber um zu Dir zurückzukommen: Wenn Du mit so einer Einstellung diesen Job bekommen willst geh am besten gar nicht erst hin. Die Erwarten vor allem eins: Unkompliziertheit, Flexibilität und -eben- Belastbarkeit. Was glaubst Du was die sich denken wenn Du direkt beim ersten Anruf oder Vorstellungsgespräch anfängst mögliche Arbeitsbedingungen zu hinterfragen?

Gruß aus Augustin

Constantin

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