..und man kann leider wenig dagegen machen. Hab es in der Bonner Fußgängerzone schon desöfteren sehen müssen - angeblich verkrüppelte Menschen die auf einem Teppichfetzen auf dem Boden hocken, mit einem Pappbecher in der Hand und jeden Passanten herzerreißend Mitleidig anschauen. Menschen mit eiternden Beinverletzungen, die die offene Wunde offenlegen und zur Schau stellen, oder minderjährige Mädchen die auf einem völlig verstimmten Schifferklavier aus der Vorkriegszeit irgendeine schlecht einstudierte, traurige Ballade rauf und runterspielen - den ganzen Tag lang. Nie sind es Einheimische, immer Menschen bei denen man auf den ersten Blick sieht dass sie irgendwo aus Rumänien oder Bulgarien kommen und nicht ein einziges Wort deutsch können. Siehst Du einen, kannst Du Dir sicher sein dass Du sie an jeder Ecke sehen wirst - für ein paar Tage, dann sind sie wieder weg.
Bei Köln wurde vor einigen Monaten ein Lager mitten im Wald gefunden, wo diese Menschen unter unglaublichen Bedingungen unter Planen, Bretterverhauen und Pappkartons (!) hausten, mitten in Winter.
In den meisten Fällen stecken (hier zumindest) Schleuserbanden aus dem Osteuropäischen Raum dahinter, die dieses "Geschäft" International in vielen Großstädten Europas betreiben, meistens werden Menschen aus den bettelarmen Regionen Rumäniens mit irgendwelchen Versprechen in dieses Menschenverachtende Geschäft hineingezogen und von Stadt zu Stadt gekarrt, jeweils bis das Ordnungsamt einschreitet und sie rausschmeißt, dann ist die nächste Stadt dran.
Fürchterliche Sache, unglaublich zu welchen skrupellosen Dingen Menschen doch imstande sind.
Constantin