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Und die Börsen rauschen nach unten. Das Öl ebenso auf dem Rückmarsch.

Allein Kalifornien macht dieses Jahr 26,3 Milliarden USD Schulden. Unglaublich.

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Und in den USA sind so viele Leute arbeitslos wie seit 25 Jahren nicht mehr.

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Wer dachte die Börse würde jetzt wirklich nach oben gehen der irrt sich m.E. gewaltig. Konjunkturrell erwarte ich auch erstmal Stagnation. Keine riesigen Einbrüche wie aktuell, aber auch kaum Impulse. Wo sollen sie denn herkommen? Vom Kurzarbeitergeld? Vom Arbeitslosengeld? Abwrackprämien? Vom verschuldeten Staat? Ne, ganz sicher nicht,

Einziger Motor bleiben die Schwellenländer und China. Die wachsen auch so, nur halt etwas langsamer.

Gruß
Philipp

Salü Philipp

Was Du ansprichst, liegt mir ebenfals auf den Magen. Ohne prinzipiellen Wandel der Gesellschaft wird das nie mehr was werden. Die "fetten" Jahre sind vorübern. Finito. Diese Kriese ist keine Krise im üblichen Sinne. Sondern sie war ein "fast-Zusammenbruch" des Systems an und für sich.

Forciert von unseren lieben Bonioabsahnern und begünstigt durch völlig falsche Anreizsysteme. Die Börse im herkömmlichen Sinne sollte meines Erachtens prinzipiell verboten werden. Das Horten von Rohsteoffen, Esswaren und Energie ist für mich ethisch nicht vertretbar. Ebenso die "Heuschreckenanleger" die immer nur dort sind , wo es was "zu fressen" gibt (sprich: Gross absahnen).

Sollten die Börsen dennoch bleiben, müssten von künftigen Anlegern gewisse Treueregeln zu Firmen gefordert werden. Ich kaufe Aktien von der Firma xy, also vertraue ich dieser Firma und bleibe ihr anlegermässig treu.

So wie das jetzt ablief und zum Teil schon wieder abnläuft, kommen wir niemals aus dem Diellemma raus, dass einige saureich werden und die meisten anderen trotz 120% Job aber langsam verarmen.

Da lobe ich mir die Lektüre von Alexander von Schönburg "Die Kunst des stilvollen Verarmens". Rowolth Verlag. Eindrückliche Lektüre und leider vollkomen realisitisch.

Grüsse in den Abend

Kusi

Salü Philipp

Was Du ansprichst, liegt mir ebenfals auf den Magen. Ohne prinzipiellen Wandel der Gesellschaft wird das nie mehr was werden. Die "fetten" Jahre sind vorübern. Finito. Diese Kriese ist keine Krise im üblichen Sinne. Sondern sie war ein "fast-Zusammenbruch" des Systems an und für sich.

Aber ändert sich denn etwas? Die Rohstoffbörsen sind genau so hitzig wie vorher, die Banken leiten Zinssenkungen nur zu einem kleinen Teil weiter, aber dafür bekommst du auf dein Girokonto, Tagesgeldkonto fast nichts mehr.
Gesund stoßen tun sich die Banken jetzt mit den bankrotten Staaten, die Geld aufnehmen, wie auch immer und die Banken daran kräftig verdienen.

Forciert von unseren lieben Bonioabsahnern und begünstigt durch völlig falsche Anreizsysteme. Die Börse im herkömmlichen Sinne sollte meines Erachtens prinzipiell verboten werden. Das Horten von Rohsteoffen, Esswaren und Energie ist für mich ethisch nicht vertretbar. Ebenso die "Heuschreckenanleger" die immer nur dort sind , wo es was "zu fressen" gibt (sprich: Gross absahnen).

m.E. wäre es eh mal eine Überlegung wert das ganze zu begrenzen und zwar indem man nur so viel handeln kann wie vorhanden ist. Wenn auf dem Weltmarkt nur noch 10 Schweinebäuche existieren kann ich auch nur mit denen handeln. Aber in der Börsenrealität ist das egal.

Sollten die Börsen dennoch bleiben, müssten von künftigen Anlegern gewisse Treueregeln zu Firmen gefordert werden. Ich kaufe Aktien von der Firma xy, also vertraue ich dieser Firma und bleibe ihr anlegermässig treu.

Nicht durchsetzbar und m.E. auch nicht sinnvoll. Dann müsste man die gesamte Börse abschaffen.

So wie das jetzt ablief und zum Teil schon wieder abnläuft, kommen wir niemals aus dem Diellemma raus, dass einige saureich werden und die meisten anderen trotz 120% Job aber langsam verarmen.

100% Zustimmung

Grüsse in den Abend

Danke, ebenso. So langsam ruft auch das Bett.

Wieso denn in die Ferne schweifen? Schau mal was in unseren eigenen Ländern abgeht. Wir sind nicht viel besser dran und unsere Politiker sind mit dieser Aufgabe ganz einfach überfordert.
Das könnte in naher Zukunft in einigen Strategen Kriegsgelüste wecken. 2012?