Ja, da hört man ja allenthalben die Ökonomen und selbsternannten Wirtschaftsspezilaisten die positiven News in die Welt hinausposaunen.
"Es gehe bergauf, das Licht am Ende des Tunnels sei erreicht".
Ah ja?
Dabei taucht heute die schweizer Börse (und nicht nur diese) nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten bös ab.
Und da ist ja noch Griechenland, kurz vor dem Konkurs.... und neuerdings auch Portugal.... und wenn wir genau überlegen, ist auch die USA bankrott - sind wir alle bankrott.
Wer soll das bezahlen? >>
Denn wenn wir z.B. die USA mit einem Hausbesitzer vergleichen, dem der Kredit von der Bank gekündigt wird, dann bleibt diesem Schuldner nichts anderes mehr übrig, als
- entweder zu zahlen
- oder das Haus abzugeben
Würden also den USA die Kredite gekündigt, könnten die Schulden nicht beglichen werden --> Konkurs.
Wir leben wohl alle über unsere Verhältnisse, ein Staat leiht dem anderen Geld. Ein Konstrukt wie aus den schlimmsten Albträumen. Ähnlich aufgebaute Firmenkonstrukte gelten zumeist jahrelang als "Imperien" - freilich ist nicht viel Bares vorhanden. Bemerkt wird das dann erst, wenn irgend ein kleines Puzleteilchen ausfällt und alles in sich zusammenstürzt. Aber eben, so lange es läuft, läufts. Und die Nationalbanken ölen das krächzende System mit tonnen von frischgedrucktem Geld.
Ich frage mich immer 2 Dinge:
- wie lange dauerts bis zum nächsten crash (der wird dann ultimativ sein!)
- wann werden die ersten bonigeilen Banker öffentlich liquidiert
Ich mach mir da schon so meine Gedanken dazu. Wenn man mit vermeintlicher "Geldvermehrung" durch Investition (in dubiose Anlagen) um Welten mehr verdient als mit Wissen und handwerklicher Arbeit, dann stimmt doch etwas nicht mehr.
Wie denkt ihr über dieses Thema?
Grüsse
Kusi