Der Bundesrat hat die Vorschläge des Eidgenössischen Departements des Innern EDI zur Reform des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz zur Kenntnis genommen. Die Reform teilt dem nationalen Wetterdienst die künftigen Aufgaben zu. Mit der Auslagerung in die dezentrale Bundesverwaltung wird zudem der unternehmerische Handlungsspielraum erweitert. Weiter wird der kostenlose Zugang zu den meteorologischen Daten vorgesehen. Das EDI wird deshalb beauftragt, bis Ende April 2011, dem Bundesrat einen Vernehmlassungsentwurf des neuen Meteorologiegesetzes zu unterbreiten.
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Mit diesem Entscheid hat der Bundesrat auch den Grundstein für den kostenlosen Zugang zu Wetter- und Klimadaten gelegt. Alle Daten aus der Grundversorgung werden nach dem Abschluss der Reform, d. h. ab dem Auslagerungszeitpunkt der MeteoSchweiz - voraussichtlich am 1.1.2014 - frei zugänglich sein. Zudem werden graphisch aufbereitete Daten, wie Radar- und Kamerabilder sowie Modellvorhersagen auf dem Internet kostenlos zur Verfügung stehen. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass die Datenliberalisierung den volkswirtschaftlichen Nutzen eines Wetterdienstes deutlich erhöht - denn wetterabhängige Branchen wie Transport, Bauwesen, Tourismus und Energie greifen verstärkt auf Wetter- und Klimadaten zu, wenn diese kostenlos sind. Zudem erhöht der Abbau administrativer Schranken die Kundenfreundlichkeit.
Quelle:
http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de/meteoschweiz/medien/medienmitteilungen/Reform_von_MeteoSchweiz.html
Wir dürfen uns also auf dem 01.01.2014 freuen!
Gruss
Tobias