TOPIC:

Zürich setzt auf eine veraltete Software

Auch wenn sich das Parlament dagegen sträubte: Die Zürcher Stadtverwaltung rüstet ihre 15'000 Arbeitsplätze weiter auf das umstrittene Betriebssystem Windows Vista um.

Mehr zu diesem Schildbürgerentscheid:
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Zuerich-setzt-auf-eine-veraltete-Software-/story/19953042

Ja, mit den Zürcher Behörden habe ich im Zusammenhang mit der Informatik auch schon meine direkten Erfahrungen sammeln dürfen.
Da gibt es allen ernstes Führungskräfte, die am liebsten aus Datenschutzgründen auf Wachstafeln (ist ja wie ein iPad!) wechseln möchten. Diese Leute sind dann auch dafür verantwortlich, dass Informatikprojekte unheimlich verteuert, verzögert und schliesslich 3 Gerätegenerationen zu spät an die Leute kommt.

Gruss benz

Ich kenne die Informatik und Netzwerk-Verantwortlichkeits-Könige aus dem Bereich Wetterstationen und Webcams. Und ich kann mir die Situation in ZH gut vorstellen. Das ist vergleichbar, wie wenn man eine Bergtour bis ins Detail plant und am Tag des Aufstiegs ist das Wetter dann entgegen allen Prognosen hundsmies. Aber die Bergsteiger brechen trotzdem auf - geplant ist geplant! So kommt mir das mit dem Vista vor...

Ja, es gibt coole Typen, zuvorkommend, kooperierend. Wirklich nette Leute. Aber das ist die Minderzahl.

Die Mehrheit sind kleine Könige, wo nicht mal die Geschäftsleitung richtig weiss, was die wirklich machen. Sie behindern alle und jeden. Wenn man für eine - vom Kunden! - gekaufte WebCam eine fixe IP haben muss, dann geht das WOCHEN, bis man da ans Ziel kommt.
Wenn man dann noch den Wunsch hat, dass diese Webcam von Extern via einem NAPT fernwartbar sein sollte, dann kommt dieser Wunsch einem nuklearen Angriffsversuch auf das Netzwer ähnlich. Man ist dann potentieller Informatik-Terrorist!

Solche IT-Verantwortlichen sollte man schleunigst auf den Schleudersitz setzen oder die Informatik extern auslagern.

Grüsse

Kusi

Wenn man dann noch den Wunsch hat, dass diese Webcam von Extern via einem NAPT fernwartbar sein sollte, dann kommt dieser Wunsch einem nuklearen Angriffsversuch auf das Netzwer ähnlich. Man ist dann potentieller Informatik-Terrorist!

Genau bei solchen Vorhaben wird es immer ganz frustrierend! Einer wollte mir allen Ernstes weismachen, dass meine Daten dermassen brisant sind, dass sie militärischen Geheimnissen gleichkommen und auch so behandelt werden müssen... Damit wird ein Intranet so teuer, es treibt einem als Steuerzahler in die Weissglut! Nun wird eine Super-Lösung mit teuersten Zertifikaten umgesetzt, die es aber möglich macht, dass ein geübter User mit seinem privaten USB-Stick sämtliche Daten aller Nutzer raustragen kann, weil eben der "sichere" Server im Putzraum steht, der für alle zugänglich ist... Ja, das gibt es tatsächlich.

nun, das ist allgemein ausgedrückt wohl nicht nur in zürich so. wenn ich mich richtig erinnere, hat der bund noch bis vor kurzem auch auf vista geupt... oder ist sogar immer noch dran. die sind einfach zu dämlich. aber eben... das geht ins gleiche rein, wie die story mit der wetterstation in berneck... wäre es das eigene geld, die leute würden ganz anders damit umgehen...

Nicht nur Zürich verschwendet Geld, und nicht nur mit Microschrott-Software:

http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/schweinegrippe-flop-bund-entsorgt-impfstoff-fuer-41-millionen-103309471

Ich muss mich bei diesem Thema (Verstrickung "virtuelle Seuchen" Impferei - Pharma - Politik) zurückhalten, sonst werde ich irgend einmal zum Amokläufer...

Ich muss mich bei diesem Thema (Verstrickung "virtuelle Seuchen" Impferei - Pharma - Politik) zurückhalten, sonst werde ich irgend einmal zum Amokläufer...

geht mir genauso. und mich hält genau dies auch davor zurück, selbst zu stark zum politiker zu werden - zumindest bisher...