Chapeau!
Man soll ja nicht nur motzen, wenn was schief läuft, sondern auch das Positive sehen und entsprechend würdigen. Und so kann ich einmal mehr den Kanton Appenzell Ausserrhoden loben!
Anbei der Anhang mit dem Artikel.
Zusammen mit dem Energieversorger SAK hat der Kanton entschieden, ein flächendeckendes Glasfasernetz zu erstellen. Dieser Entscheid ist kein Einfacher, wenn man die Topologie des Kantons anschaut und die extrem verzettelten und weit abgelegenen Weiler und Gehöfte sieht.
Ich habe in den letzten Jahren x Telefonate mit Cablecom und Swisscom geführt. Ueberall die gleiche Antwort: " Ja wissen Sie Herr Brotschi, wir machen halt zuerst die Ballungszentren". Das ist aber
1. Keine Kunst
2. Nur bedingt rentabel
3. Eine offensichtliche Benachteiligung der Randregionen
zu 2: Während man auf dem Land auf Glas oder zumindest VDSL nur wartet und eine Ersschliessung mit offenen Türen begrüsst würde, herrscht in den Ballungszentren bereits jetzt ein erbitterter Konkurrenzkampf.
Quintessenz:
In anderen Kantonen bekämpft sich Rechts und Links bis auf die Knochen. Zeit und Energie werden verschwendet, um ein paar Wählerstimmchen mehr zu erhalten. Man will sich via Hahnenstreit profilieren - und der tumbe Bürger wundert sich nur noch (Siehe zB Kt. Solothurn, Mobbing-Banga und Sexfilm-Jäggi --> Sandkastenbubispielchen).
Dagegen macht der Kanton Appenzell Ausserrhoden vorwärts! Sachbezogen, sofort, zielgerichtet. Da waren kluge Köpfe am Werk, denn die Vernetzung mit Glas ist gleichzusetzen wie früher die Elektrifizierung. Immobilien ohne Glas sind in 5 bis 10 Jahren "weg von der Welt" und werden eine empfindliche Werteinbusse haben.
So gesehen ist der Entscheid von AR und SAK in die Reihe der ganz grossen Würfe einzuordnen.
Bravo!
Kusi
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