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Die Bürgerlichen sind doch immer für weniger Staat, weniger Steuern. Trotzdem wollen Sie eine Armee von 100'000 anstatt 80'000 und viele, viele Kampfjets....finanziert ist nichts! Sorry, ich war auch in dem Laden, aber bei der aktuellen Bedrohungslage sind 80'000 immer noch zuviel. Und anstatt für 100 Millionen einen Düsenjäger zu kaufen, könnte man für das Geld viele Flugabwehrrakten sich anschaffen.

In der Klimadebatte herrscht auch das blanke Chaos. Man hat sich auf ein CO2 Ziel geeinigt, ist aber nicht bereit den Preis dafür zu bezahlen?

Und die Bundesratsgeile Widmer-Schlumpf macht eine möglichst linke Politik, damit die Linken sie auch schön wiederwählen. Nachdem sie dafür das Bankgeheimnis opfert, wird sie wohl auch eine nationale Erbschaftssteuer durchdrücken. Die soll doch lieber mal zum Schönheitchirurgen gehen, vielleicht kann der das Profil verlinken.

Und die CVP ist wie immer das Zünglein an der Waage. Nein wir wollen keine grössere Armee, trotzdem wählen sie pro.

Was soll man denn noch wählen????? Ich weiss es nicht!

Es geht mir genau gleich.

Obwohl wir hier in der Schweiz wohl eines der besten Systeme haben (andere Staaten haben gar keine Demokratie), finde ich, dass die Politik langsam aber sicher "verkommt".

Man schaue sich nur gestern den Entscheid betreffend der Armee an: Ja, solch eine Armee muss her, 5 Milliarden, jawoll. Tiptop so ein Entscheid, bei dem man von vorne herein weiss, dass die Finanzierung unmöglich sein wird.
Wie dumm muss man eigentlich sein? Im Fruhjahr 2012 dann garantiert der Rückzieher: Finanzierung unmöglich, Entscheid revidieren. Ja, so kann man auch Sitzungsgelder anhäufen!!


Erbschaftssteuer: Ja genau, wieder ein bisschen umverteilen, umschichten, damit die bestraft werden, die fähig sind, etwas anzusparen, etwas zustande zu bringen
und nicht ab 45 einfach der Sozialhilfe auf der Pelle liegen.

Erbschaftssteuer wäre eigentlich eher ein Thema der SP: Alles schön sozial verteilen und denen abnehmen, die ein Leben lang schuften. Wie kommt die Schlumpf nur dazu...??

Als Unternehmer müsste ich FDP wählen, aber das ist nur noch ein unorganisierter Haufen, der keine wirklich gradlinige Meinung mehr vertritt. Und den Parteiboss Pelli kann ich nun mal einfach nicht ausstehen.

Fabile, wir gründen die KMU-Partei !

Grüsse

Kusi

Ich frage meine Gäste, die in KMU arbeiten immer über die Auswirkungen der Eurokrise nach. Die Antwort ist immer gleich: Gross! Man hat Projekte, die in EURO abgemacht wurden und über Jahre laufen und z.B. auf 1.5 kalkulliert waren. Jetzt bekommt man halt ein ganzes Stück weniger.

Ich spüre das auch seit 2. Hälfte Juli massiv. Folge: Man macht weniger Gewinn und das gibt weniger Steuern.

Dazu trübt sich die globale Konjunktur ein und die Schuldenkrise ist nicht von heute auf morgen lösbar.

Man sollte sich auf eine mehrjährige sehr schwierige Phase gefasst machen.

Und unsere Politiker. Gerade die Bürgerlichen, die so auf schlanken Staat aus sind, freuen sich auf schöne Militärparden mit funkelnagel neuen Kampfjets, die durch die Luft brausen. Das ist doch was. Das Geld verpulvern, solange noch was da ist.

Kann man nur hoffen, dass die Militärtitanic an dem Finanzkriseneisberg zerschellt und auch der blödeste Politiker kapiert, dass die rosigen Finanzzeiten auch hierzulande vorbei sind. Jetzt werden die Weichen gestellt, ob wir nicht morgen so marode da stehen, wie unsere Nachbarn. Das Tafelsilber in der Nationalbank ist ja wohl schon weg.

Hallo

so kann man auch Sitzungsgelder anhäufen!!

Die Mehrzahl der Politiker sitzt nur deswegen in Parlamenten. Hinzu kommen noch die vielfältigsten Privilegien (Gratis GA, Einladung zu Symopsien und Eröffnungsfeiern, VR-Mandate, Genossenschaftsmandate und und und).
KMU und Bürgertum wird geschickt eingelullt. Es fehlt heutzutage einfach an Leuten mit gesegneter Zivilcourage, egal welcher Couleur auch immer.

jachen

Hallo Jachen

Womit ich Dir 100% zustimmen kann.

Mich interessiert, was nun politisch passiert, nachdem der "UBS-Mitarbeiter" (selbstverständlich waren da viel viel mehr Personen involviert) die 2 Mia in den Sand gesetzt hat. Wenn ich mir das vorstelle: 2'000 Millionen (!) ..... und mache da ein kleines Gedankenspiel:

In der CH gibt es 280'000 KMU.
Man hätte jedem KMU rund CHF 10'000.-- als Darlehen geben können. Einfach so. Mit der Auflage, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird und es mit 6% zu verzinsen ist.

6% Zins von 2 Mia das sind 120 Mio im Jahr (!)

a) es wäre vielen KMU geholfen - die 6% zahlt man sicher gerne.
b) Das Kapital würde sinnvoll mehrheitlich in der CH eingesetzt
c) 99% der Firmen könnten das Darlehen nach zB 9 oder 10 Jahren problemlos zurückzahlen.

Ergo: Nach 9 Jahren wären aus den 2 Mia 3 Mia geworden.

Wäre nicht genau dazu ein Bank da?
Einerseits Spargelder annehmen und andereseits Kredite ausleihen?

Aber nein, man zockt lieber hochrisikoreich und will die Rendite statt in 9 Jahren halt eben in 9 Monaten machen.

Wenn die Politik hier nicht eingreift, dann endet das irgendwann in einem Bürgerkrieg.
Denn es ist unser aller Geld das da verzockt wird! (Pensionskassen lassen grüssen....)

Aber eben: Es wird bei ein paar empörten Sätzen in den Berner Wandelhallen (möglichst vor laufender Kamera) bleiben. Und am anderen Tag geht man brav wieder an die VR-Sitzung der UBS. Selbstverständlich gegen ein schönes Honorärchen.

Aber was rege ich mich auch auf? Das System klappt sowieso bald zusammen.

Grüsse

mbr

A propos Kapitalismus und so . . . hier interessanter Beitrag mit Repliken:

Kürzlich im Tagesanzeiger

Ich bin deswegen kein Marxist.
Hasta la Vista
jachen