Wetterlage
Die ausgedehnte Zone hohen Luftdrucks (Kerndruck 1040 hPa), die sich von Grönland, über das Nordmeer, Skandinavien u. Westrussland hinweg, bis zum Schwarzen Meer erstreckt, bleibt erhalten.
In die Gebiete nördlich der Mittelgebirge wird mit einer recht kräftigen Ostströmung weiterhin kalte u. recht trockene Festlandsluft geführt, dadurch lockert die Bewölkung besonders in Schleswig-Holstein auf.
Nach Süden zu gleitet in der Höhe deutlich mildere auf die darunter liegende kalte Luft auf u. es bildet sich eine markante Inversion aus.
In dieser Temperatursprungschicht ist es in einer Höhe von 400 – 700 m teils um mehr als 10 K(elvin) wärmer als am Boden.
Besonders im Osten von Bayern u. Südsachsens kann sich die mildere Luft gebietsweise bis zum Boden durchsetzen.
Der Himmel über der BRD ist verbreitet ganztägig hochnebelartig bedeckt, nur in Schleswig-Holstein, Berlin u. auf den Gipfeln der Mittelgebirge u. den Alpen scheint die Sonne auch für längere Zeit.
Es bleibt meist trocken, nur im Südwesten u. Süden unseres Landes fällt gebietsweise geringfügiger Niederschlag.
An der Küste werden in Böen bis zu 10 Bft. (starker Sturm) registriert.
Es ist viel(en) zu kalt.
Schneehöhen (auf 5cm gerundet)
Eifel, Udenbreth: 50 cm, Monschau 60 cm
Sauerland, Kahler Asten: 40 cm, Brilon 65 cm
Harz, Brocken: 100 cm
Rhön, Wasserkuppe: 40 cm
Erzgebirge, Fichtelberg 80 cm
Schwarzwald, Feldberg: 75 cm
Alpen, Zugspitze: 135 cm
höchste Tagestemperatur in °C
• Frankfurt/M. -4
• Hamburg -6
• Stuttgart -7
• Berlin -7
• Freiburg -7
• Dresden +3
• München -8
Wegen Smog ruft das nordrheinwestfälische Gesundheitsministerium in Düsseldorf die Bevölkerung im Ruhrgebiet auf alles zu unterlassen, was die Schadstoff-Belastung der Luft zusätzlich erhöhen könnte.
Besonders die Benutzung von Kraftfahrzeugen sollte stark eingeschränkt werden.
Alle Menschen die an Herz-, Kreislauf-, u. Atemwegserkrankungen leiden werden aufgefordert auf jeden Fall in ihren Wohnungen zu bleiben.
Trotzdem kann die Smogalarm-Stufe 1 noch nicht offiziell ausgelöst werden, da die verschärfte Smogalarmverordnung erst am Donnerstag ab 0 Uhr in Kraft tritt.
Im westlichen Ruhrgebiet wird an zwei, u. im östlichen Ruhrgebiet an vier Messstellen bereits der neue Schwefeldioxid-Grenzwert der Alarmstufe 1 von 0,6 Milligramm pro m³ Luft überschritten. Am Nachmittag beträgt das höchste Dreistundenmittel 0,71 Milligramm SO2.
In Köln beträgt die momentane SO2-Belastung durchschnittlich 0,5 Milligramm pro m³ Luft.
Die Stadtverwaltung gibt für die Kölner Bürger ähnliche Verhaltensempfehlungen wie die für das Ruhrgebiet heraus.
Für das Ruhrgebiet rechnet man mit einem Anstieg der Schadstoff-Konzentrationen, so werden beim SO2 mit 1,2 Milligramm gerechnet.
Die „extrem austauscharme Wetterlage“ wird den Meteorologen zufolge noch bis mindestens morgen Nachmittag anhalten.
Auch in Kassel wird Smogalarm ausgelöst.
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In den vergangenen 11 Tagen haben sich 220 Soldaten, der in Ellwangen (Baden-Württemberg) stationierten Panzergrenadierbrigade 30, auf dem oberpfälzischen Truppenübungsplatz Hohenfels Erfrierungen 1. u. 2. Grades zugezogen.
Bei Erfrierungen 2. Grades entstehen Blasen u. schwer heilende Frostgeschwüre.
Mittlerweile sind aber alle Kälteopfer, immerhin rund 10% der übenden Truppe, ärztlich versorgt worden, darunter auch 20 Soldaten wegen Erfrierungen 2. Grades.
Trotz grimmiger Kälte wird die Ausbildung fortgeführt.
Um aber weiteren Ausfällen vorzubeugen, werde es für die Soldaten Aufwärmmöglichkeiten in Fahrzeugen geben.
Zusätzlich sei die Genehmigung erteilt worden Aufwärmfeuer im Gelände entzünden zu können.
Noch am 14.1. hatte das Verteidigungsministerium verlauten lassen, das die Winterbekleidung „hervorragend“ sei.
Europa[/i]
Tmin (Auswahl) < -10°C: Ostende, Montpellier, Breslau
Dauerfrost (Auswahl) „Eistag“ in Manchester, Bordeaux u. Budapest
Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach
Viele Grüße,
H.-Dieter
Achtung: Viel Text!