Heftige Schneefälle in den Alpen, insbesondere in der Schweiz, lassen die Lawinengefahr wieder stark anwachsen.
Es gelingt nur vorübergehen mittels zweier Schneefräsen, die bei Zernez schon seit mehreren Tagen durch Lawinen blockierte Unterengadinstraße von Landeck/Tirol nach Schuls u. St. Moritz im Engadin für den Verkehr zu öffnen.
Lebensmittel sowie die Post für das Engadin müssen aber weiterhin den Umweg über Österreich nehmen, da sowohl der Malojapass als auch der Julierpass u. die Rätische Eisenbahnstrecke Chur-St. Moritz durch Lawinen blockiert sind.
In Österreich sind weiterhin (ab)geschlossen: Paznauntal, Pitztal, Kühtai, Stubaital u. das Tuxertal, sowie der Wurzen- u. Plöckenpaß.
In der Lawine, die bei Sulden (Südtirol/Italien) niedergegangen ist, werden heute drei weitere Tote geborgen. (Siehe dazu auch 6. April.) Es sitzen immer noch ca. Tausend Urlauber in diesem Tal fest.
Trotz der gestrigen Öffnung der alten Brennerstrasse warten immer noch Hunderte von Lkw auf die Weiterfahrt. Mit der Freigabe der Brennerautobahn wird erst am Wochenende gerechnet.
Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach
