Nach vorübergehender Wetterberuhigung sorgen Schneestürme u. Lawinenabgänge erneut für chaotische Verkehrsverhältnisse in den Alpen.
Zahlreiche Pässe müssen wieder geschlossen werden, darunter auch die Brennerstraße u. die Brennereisenbahn.
Autofahrern wird empfohlen über den, bereits stark verschneiten, Reschenpass in Richtung Süden zu fahren.
Auf der Südseite des Brenners stauen sich 2.000 Lkw auf, die vergeblich auf eine Weiterfahrt in Richtung Norden hoffen.
Auch die österreichische Felbertauernstraße muss geschlossen werden.
Das Schweizer Engadin ist wieder von der Außenwelt abgeschlossen. Besonders im Bündner Oberland sind zahlreiche Dörfer nun schon seit dem vergangenen Wochenende nicht mehr über die Straßen zu erreichen.
Der Eisenbahnverkehr durch den Gotthardtunnel wird trotz der starken Schneefälle u. wachsender Lawinengefahr am Morgen wieder aufgenommen. Es wird aber mit einer neuerlichen Sperre gerechnet.
Der Gotthardautotunnel bleibt geschlossen.
Der Tunnel am St. Bernhard bleibt nach einem Lawinenabgang an der Südseite, wahrscheinlich bis Sonntag, geschlossen.
Die starken Schneefälle, von denen anfänglich nur das Grenzgebiet zwischen Italien, Österreich u. der Schweiz betroffen ist, dehnen sich im Tagesverlauf auf den gesamten Alpenraum aus.
Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach