Hier der Rückblick auf den gegensätzlichen Januar 2025 von Schwörstadt:
Mit Tief „Bernd“ das zu Jahresbeginn mit ergiebigem Regen, etwas Schneefall und gefrierendem Regen nach nur 9 Tagen den normalen Januarniederschlag übertraf und dem Hoch „Beate“, das vom 10. bis zum 21. Januar mit viel Sonnenschein 12 niederschlagsfreie Tage in Folge brachte prägten hauptsächlich 2 Protagonisten das Wetter zum Jahresbeginn. Nachdem die ersten beiden Januardekaden noch 1,3°C zu kalt ausfielen, gab es nach der 3. milden Dekade noch eine positive Temperaturabweichung von 0,3°C. Trotz einem Sonnenscheinüberschuss von 37,5 Std. (der drittsonnigste Januar seit Messbeginn 1997) gab es einen Niederschlagsüberschuss von 46,5 l/m².
Das neue Jahr startete mit dem aus dem Dezember bekannten Hoch „Günther“ nach einer sternenklaren und -4,2°C kalten Nacht mit 7,5 Std. Sonnenschein. Die Kaltfront von Tief „Ginette“ brachte am 2. mit dem 1. Schneefall des Jahres eine 2 cm hohe Schneedecke. Gefrierender Regen sorgte vom 4. auf den 5. Januar für eisglatte Straßen und Wege. Ein Wechsel von Kalt- und Warmfronten bestimmte das Wetter an den folgenden turbulenten, sehr windigen und niederschlagsreichen Tagen. So wurde bereits am 9. der normale Januarniederschlag um 1,3 l/m² übertroffen. Ab dem 11. übernahm Hoch „Beate“ die Wetterregie und sorgte für sternenklare frostige Nächte und tagsüber für recht viel Sonnenschein. Somit war die erste sehr abwechslungsreiche Januarhabzeit 1,1°C zu kalt, mit 88 l/m² fiel schon 102% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 48 Std. schon 77% des Januarsolls. Auch zum Start in die 2. Januarhälfte blieb uns das ausgedehnte Hoch „Beate“ mit ruhigem Wetter erhalten. Aber wie so oft bei winterlichen Hochdrucklagen bedeutet das nicht ungestörten Sonnenschein, sondern auch Dauergrau in Form von Nebel und Hochnebel, das den ganzen Tag anhalten kann. Dank dem nebelauflösenden „Möhlin-Jet“ löste sich der Nebel und Hochnebel bei uns recht gut auf. Nach 12 niederschlagsfreien Tagen in Folge verabschiedete sich am 22. das dominierende Hoch „Beate“ Richtung Osten. Mit einer südwestlichen Strömung wurde mildere und feuchte Luft herangeführt. Schon zum zweiten Mal in diesem Monat sorgte Regen auf den noch gefrorenen Boden am 22. für glatte Straßen. Bis zum Monatsende zeigte sich das Wetter dann recht mild und beständig unbeständig, wobei es an den letzten beiden Januartagen wieder kälter wurde.
A: Station Schulstrasse
B: Station Ossenberg
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