THEMA:

Da in den letzten Tagen vermehrt Diskussionen zum Thema "Analogie" aufgekommen sind, hab ich mich mal hingesetzt und frei nach dem Röder'schen Prinzip alle Jahre von 1948 bis 2004 herausgesucht, wo die Druckverteilung auf der nördlichen Hemisphäre in den Monaten September bis November eine ähnliche war wie dieses Jahr.

Dabei kamen immerhin 8 verschiedene Jahre zustande, wo die Entwicklung in den Herbstmonaten ähnlich verlauf wie 2005.

Beinahe nicht zu fassen, dass in dieser Liste sogar dieses ominöse und vielzietierte Jahr 1987 auftaucht, was natürlich nicht bedeutet dass sich nun zwangsläufig persistente Südwestlagen einstellen werden. Eher zeigt das Mittel aus diesen 8 Jahren, sowohl für Dezember als auch für Januar eine Tendenz zu gemäßigt-milden Nordwestlagen mit Schwerpunkt zu niedrigen Luftdrucks über Skandinavien.

Weitere Infos dazu hier: http://www.langfristwetter.com/22011.html

Zwar ist das ganze eine interessante (wenn auch aufwendige) Untersuchung, dennoch würde ich meine eigentliche Methode der Korrelation/Regression die der Analogie klar vorziehen.

Gruß Lars

Hallo Lars

sehr gute Aufbereitung der Analogieen dieser Winter- sehe allerdings keine so hohen Abweichungen.
Januar liegt bei mir klar im Minus.
Wartem wir mal die nächsten Tage ab - Spannung pur

Grüßle Michael

Hallo Lars,

danke für deine Bestätigung hinsichtlich des Jahres 1987 (warum eigentlich "ominös"?), ohne die sowohl ich als auch Wolfgang Röder vermutlich große Zweifel an unseren Winterprognosen bekommen hätten...

Aber Spaß beiseite: Es kommt auch darauf an, welche Variablen man a) zur Feststellung und b) zur Bewertung und Gewichtung der Analogien heranzieht. Außerdem kann man Analogieverfahren mit anderen statistischen Verfahren kombinieren, um so noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Deshalb habe ich mir ja unlängst erlaubt, von einem "mehrdimensionalen" Prognoseverfahren zu sprechen, welches dann freilich mit dem Problem der Verknüpfung und Gewichtung verschiedener Teilergebnisse konfrontiert ist - genau darin besteht das "Experimentieren"!

Letzteres zeigt in der von mir verwendeten Form den Winter 1987/88 als außergewöhnlich starke Analogie für den beginnenden Winter 2005/2006. Und dies ist nur ein Grund, weshalb ich ausdrücklich an meiner Winterprognose und an derjenigen von Wolfgang Röder festhalte!

Gruß
Markus

Hallo,

dein dubioses "Mehrdimensionales Verfahren" hast du bis heute nicht dargelegt. Wäre doch nun aber mal wirklich nett wenn du endlich mal die Karten auf den Tisch legen würdest.

Für mich ist das Verfahren ziemlicher Blödsinn, vorallem deshalb weil in dem "Verfahren" Äpfel mit Birnen verglichen wird. Wie soll deiner Meinung nach physikalisch denn bitte ein Zusammenhang zwischen Globaler Strahlungsbilanz und regionalem Wetter (Deutschland) unter Einbeziehung des Sonnenfleckzyklus und Druckanomalien in der Nordhemisphäre funktioneren??? Aber auf eine echte Erklärung darf man bei dir wahrscheinlich vergeblich warten. Das zeugt meiner Meinung nach nicht von sehr viel Seriosität!!

Gruß Andreas

Original von Michael
Hallo Lars

sehr gute Aufbereitung der Analogieen dieser Winter- sehe allerdings keine so hohen Abweichungen.
Januar liegt bei mir klar im Minus.
Wartem wir mal die nächsten Tage ab - Spannung pur

Grüßle Michael

Januar liegt bei dir klar im minus, wegen eines zu warmen Oktobers

ich habe dazu schon meinen Teil gesagt und denke ähnlich, es soll aber nicht wieder heissen das ich keinen hier respektiere.

Grüsse

...besonders gefällt mir Januar mit einer etwas westlicheren Komponente. Das wäre nass, nass und nochmals nass.

Abgesehen von meiner "Schneegeilheit" ist Niederschlag dringenst nötig.

Die Gewässer tendieren fast am historischen Tiefstand, der eigentlich sonst erst im Februar erreicht wird....

Wait and see

Gruss Andreas

Ja, Andreas, gefällt mir auch sehr gut. So richtige Schmuddelwinter hatten wir ja auch schon lange nicht mehr...

Christian

und eigentlich nur dort, evtl. noch in den höheren Lagen der östl. Mittelgebirge, also Bayerwald etc.
Fürs Flachland und den Westen heisst daß dann ja nur Wind, Regen und Milde. Nichts, was per definitionem für mich mit winter zu tun hat.
(Gut, das Wort Winter kommt ja von Nässe, alsso quasi von Regenzeit), aber regenreiche winter gehören in den Mittelmeerraum.
Für den Großteil Deutschland braucht es schon Nordlagen, am besten mit einer Ostkomponente.
Nordwestlagen bringen da nur unter bestimmten Vorrausetzungen bis ins Flachland Schnee.

Hallo!
Jawohl! Regen muss her! Ich habe langsam die Sch... voll von dem Dreck, der auf den Straßen liegt. Das ist jetzt eine scheibenwischerverzehrende Zeit.

Und noch ein Wort zu dem erwarteten Schnee: ich wäre froh, wenn 5 cm kämen und dann ein bischen Frost. Mehr Winter erwarte ich gar nicht. Weihnachten wird wieder ein Fest des Nieselns.

Grüße
Dietmar