THEMA:

Hallo Markus,

ja, die feuchte und verbreitet weit auf den Kontinent reichende wolkenreiche Luft ist der Grund, dies in Kombination mit vorher dort fehlenden stärkeren Kaltlufteinbrüchen. Im Gegenteil wurde Ende Dezember immer wieder recht milde Luft nach Rußland geführt, während wir hier unser schneereiches Intermezzo hatten.

Die Ähnlichkeit mit Januar 1990 wird übrigens immer deutlicher. Sowohl nach 12z als auch dem aktuellen GFS 18z ist eine Rückkehr des Winters bis ans Ende nicht zu erwarten. Damals kam nach dem recht lange in Hochdruck dümpelnden Januar ein stürmischer Februar, der von Frühlingsintermezzi mit öfter mehr als 15°C, zweimal fast 18°C durchsetzt war. Ich kann nur hoffen, daß sich dieses Muster nicht annähernd wiederholt. Ich persönlich beginne jedenfalls, den Winter schon einmal vorläufig zu begraben und hoffe, wenigstens nach Frostnächten zur kommenden Woche hin ein paar klare und sonnige Wintertage genießen zu dürfen. MarkusS hat mittlerweile für die zweite Hälfte im wahrsten Sinne des Worten recht gute Karten..

Viele Grüße
Christian

P.S.: Die Begründung liegt ja eigentlich auf der Hand: damals fiel im Herbst die Mauer, heute wurde die erste ostdeutsche Kanzlerin gewählt. Und das nach 16 Jahren, einer echten "Kohl-Periode"...

...wenn ich mir den gefroreren Hafen in Rapperswil und die Eistage unter der Hochnebelpampe so anschaue, denke ich eher an 2001/2002. Da nahm die Zyklonenaktivität auf dem Atlantik auch immer mehr zu und führte zu einem sehr milden Februar.

Glaube allerdings eher an ein anderes Szenario: Der Druck vom Atlantik muss gegen das Betonhoch so stark werden, bis es "weggesprengt" wird und dann wird sich der alte Trog über SW/S/SO Europa wieder festigen. Frei nach dem Motto: The trend is your friend.

Hab noch nicht genug Winter gehabt!

Gruss Andreas

Hallo Gewitterfreund,


Das Donaudelta ist in der tat wunderschön.Auch die Karpaten sind super. Unberührte Natur soweit das Auge reicht.Klar kann man auch Skifahren wie zb bei Busteni oder in Poiana Brasov.Allerdings ist es jedes Wochenende sehr voll weil die ganzen Hauptstätter in die Karpaten flüchten(100km).Die Winter in den Karpaten sind sehr kalt und Schneesicher ! Das Leben in Rumänien ist zwar hart,aber irgenwie schafft es doch jeder über die runden zu kommen.Positiv finde ich das viele Ausländische Firmen(auch deutsche Firmen) in Rumänien Arbeitsplätze schaffen,indem sie ihre Produktionsstätten nach hierher verlagern.Das bringt Wohlstand,Arbeitsplätze und Geld.Mittlerweile sind auch die Pensionen gestiegen (bei meiner Schwiegermutter von 50 auf 100 Euro).Im grossen und ganzen befindet sich Rumänien in einem Wirtschaflichen Hoch,welches auch den Lebensstandart in Rumänien aber vor allem in Bukarest steigen lässt. 80 Prozent der Rumänen haben übrigens Eingentumswohnungen oder Häuser, eine kleine positive überbleibsel Ceausescus .Rumänien ist immer eine Reise Wert Schwarzes Meer,Donaudelta,Moldauklöster,oder die Hauptstadt Bukarest. Freundlichen Gruss von Robert


Aktuell liegen 10 cm Schnee bei Minusgraden.

...schreibst du fast besser deutsch als ich =)

Und mit den Wirtschaftshoch in den ehemaligen Ostblockstaaten ist es immer so eine Sache, meist haben wenige Menschen alles und sehr viele trotzdem nix.
(siehe Russland.)
(Aber eigentlich war das früher unter euren großen Führer (samt Gattin)auch nicht anders )


Gruß

Robert ist Deutscher