Hallo ins Forum.
Es hat mich mal interssiert, wie sich die Winter- und Jahrestemperaturen im Schnitt vor und nach dem Sonnenfleckenminimum verhalten:
Winter Jahr Vor/Nach SFM
0.4 0.1 -3
-0.1 0.1 -2
-0.4 -0.2 -1
-0.6 -0.2 0
-0.8 -0.1 1
0.8 -0.1 2
0.7 0.3 3
0.8 0.2 4
Und hier die Werte des letzen Minimums:
Winter Jahr
2003 0.4 1.8
2004 1.1 1.0
2005 -0.2 0.5
2006 -1.2
Bei 9 Beispielen verzerren Extremwinter die Statistik natürlich gewaltig. Es fallen die folgenden Grosswinter rein: 1962/63 und 1946/47.
Und die Schlussfolgerungen: Die Wintertemperturen machen einen Sprung nach oben in den Jahren 2 und 3 nach dem Minimum. Da im Jahr 2 auch der Grosswinter 46/47 reinfiel, ist gerade dort die Gefahr für eine Mildwinter besonders gross.
Rein statistisch müssen wir auf den nächsten Winter als Kaltwinter hoffen, da dann die Chancen rapide abnehmen. Gerade in Zeiten mit einer schnellen Erwärmung braucht es alle "positiven äusseren Voraussetzungen", dass ein Winter noch zu kalt wird.
An alle Kaltfanatiker: Bitte nehmt den Winter 2005/2006 und auch 2004/2005 als einen "statistisch zu erwartenden Winter" und nicht als Zeichen des "Umschwungs in Richtung kalter Winter!".
Gruss Andreas
PS. Datenlage: Wie immer Zürich 60-90.