..haben die Amis wieder mal herausgefunden... ;(
Seit 400 Jahren sind die Daten gesichert genug, und die zeigen in eine Richtung: Es wird wärmer und wärmer.
Das haben Wissenschaftler in den USA jetzt klar bewiesen. Sie untersuchten die Temperaturentwicklung der vergangenen Jahrhunderte, soweit dies präzise möglich war. Das betrifft einen Zeitraum ab 1600. Die Forscher sind aber sogar überzeugt, dass der Temperaturanstieg schon seit mindestens 1000, wenn nicht 2000 Jahren anhält.
Die Frage ist: Ist das eine Entwicklung, die unausweichlich ist? Eine Entwicklung, zu der die Menschen trotz ihrem umweltschädigenden Verhalten nichts beitragen?
Falsch! Denn die Wissenschaftler haben klar bestätigt: Zu keinem Zeitpunkt hat die Erwärmung so rasant zugenommen wie im 20. Jahrhundert, nämlich um 1 Grad Celsius. Und zwar vor allem auf der schwer industrialisierten Nordhalbkugel.
Und wer trägt die Schuld für diese Entwicklung? Für die Wissenschaftler ist klar: die Treibhausgase Kohlendioxid und Methan. Diese kamen im Zeitalter der fortschreitenden Industrialisierung immer stärker zum Einsatz.
Die Studie wurde vom wissenschaftlichen Ausschuss des Kongresses in Washington in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sind klar ein Schuss vor den Bug von US-Präsident George W. Bush, der den Klimawandel wiederholt heruntergespielt hat. Bush macht geltend, die Erderwärmung sei nicht stark genug, um Massnahmen zu rechtfertigen, die fünf Millionen Arbeitsplätze kosten könnten. So wollen die USA auch das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz nicht ratifizieren.
Die Schweiz hat das Protokoll zwar unterschrieben. Der Verpflichtung, den Ausstoss von Kohlendioxid zu reduzieren, kommt die Schweiz aber nur sehr widerstrebend nach. Das zeigte gerade wieder die mühsame Debatte im Nationalrat zur CO2-Abgabe diese Woche.
Artikel aus Blick.ch