Die Dinosaurier waren nicht wie bislang angenommen von gleichförmig warmem und feuchtem Klima umgeben, sondern mussten mit drastischen Klimaveränderungen leben. Das schliessen amerikanische und niederländische Wissenschafter aus der Analyse von bis zu 120 Millionen Jahre alten Gesteinsproben, die vom Grund des Pazifischen Ozeans stammen. Demnach schwankten die Temperaturen an der Oberfläche des Ozeans während der frühen Kreidezeit um bis zu sechs Grad Celsius. Die Entdeckung habe auch Konsequenzen für die Bewertung und Voraussage des aktuellen Klimawandels.
Auch eine frühere Studie im Atlantischen Ozean hatte schon auf solche Klimaschwankungen hingedeutet. Die neuen Ergebnisse zeigten nun, dass es sich dabei nicht um ein regionales Phänomen gehandelt habe, sondern um ein globales. Diese Erkenntnis zeige, dass die Vorhersage der klimatischen Zukunft noch schwieriger sei, als angenommen. (ddp)