Original von Ivo aus München
Denn: Das Temperaturniveau war für so einen Winter wie 2005/06 doch erstaunlich hoch. Daher war auch der Schnee oft so nass und schwer, dass er alles niedergedrückt hat.
Wirklich strenge Fröste gab es praktisch nicht! Ohne den Schnee hätte der Winter überhaupt nichts zustande gebracht! Der Winter 2005/06 hat sich im Prinzip am eigenen Schwanz hochgezogen, indem er mit Schnee sozusagen als Kühlmittel um sich geworfen hat, dennl er wusste, dass es ansonsten nix wird.
ivo
Sorry, Ivo, aber das ist mit jedem Winter so.
Genügend Schneemassen im Winter zu haben ist auch innerhalb der Grosswetterlage eine äusserst wichtige Komponente. Du weisst das ja selber auch. Osteuropa, Russland Skandinavien ohne Schnee: Da kommt ein Warmfröntchen und rauscht - übertrieben ausgedrückt - bis zum Ural durch. Liegt aber grossflächig und genug Schnee, dann wird derart viel Energie verbraucht, dass Warmfronten (am Boden) regelrecht absterben. Respektive kaum kommt das Rückseitenwetter sind die Schneeflächen wieder beste Kältereservoir-Produzenten und unterstützen die zufliessende Kaltluft noch.
Der letzte Winter war eigentlich ein schönes Beispiel dafür, was genügend Schnee zum richtigen Zeiitpunkt ausmachen kann - auch wenn es nicht so kalt ist.
Blenden lasse ich mich nicht: der letzte Winter war ein schöner Winter. Das Temperaturverhalten ist für mich völlig zweitrangig. Du kennst ja meine Worte: Lieber 1m Schnee und 0°C als Kahlfrost bei -18°.
Grüsse
Kusi