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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 11:15 #135022

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Hallo zusammen

Ich benütze die Flaute im Forum, um mich noch einmal mit den Prognosen von Markus S zu beschäftigen.

Immer wenn Markus in den Foren auftaucht, verlieren hier, vor allem aber im wz-forum, einige die Contenance. Gibt es Gründe dafür und welche?

Ich bin im Gegensatz zu andern nicht der Meinung, dass Markus sein Prognoseverfahren nicht erläutert hat. Das hat er sicher mehr als einmal getan. Es stellt sich einfach die Frage, wie detailliert man das von ihm erwartet wird. Vieilleicht hat er sein Verfahren in seinen Beiträgen jeweils zu sehr in den Vordergrund gestellt, so dass vor allem die Profis und bestandenen Hobby-Meteorologen einfach mehr darüber wissen wollen.

Leider hat Markus auf verschiedene Fragen einfach nicht geantwortet, was natürlich auch Stimmungsmache gegen ihn beigetragen hat.

Die Prognoseleistung von Markus für Sommer und Herbst finde ich bemerkenswert. Es ist Fakt, dass er lediglich den August komplett falsch vorhergesagt hat, die anderen Monate zumindest bezüglich Abweichung richtig. Die Kritik betrifft deshalb auch in erster Linie seine Verifizierung. Es ist natürlich schon etwas fragwürdig, ob man eine Prognose als eingetroffen bezeichnen darf, wenn ein Monat z.B. 5 K zu warm ausfällt und er nur 2 bis 3 K zu warm geproggt hat. Die Profis sind da knallhart und verweisen auf wissenschaftliche Verifizierungsmethoden. Ich benütze aber meinen gesunden Menschenverstand, der mir sagt, dass mit der Prognose von + 2 bis +3K ein extrem warmer Monat zumindest im Ansatz erkannt worden ist, ohne aber voll zuzutreffen. Wissenschaftliche Verifizierungsmethoden fordern offenbar eine punktgenaue Vorhersage, was aber bei Langfristprognosen dann doch wirklich nur Zufall sein kann.

Zurzeit nerven sich viele Personen in den Foren an der viel zu warmen Witterung und den sich immer wieder regenerierenden Hochs. Sie geben mit ihrem Verhalten Markus indirekt recht, der schon im August von Hochdruckdominanz und überdurchschnittlichen Temperaturen und deren Ehaltungsneigung gesprochen hat. Wenn jetzt auch noch der Winter deutlich zu warm wird, muss die Kritik leiser werden.

Auch wenn es immer wieder kritikwürdige Punkte (wie übrigens bei allen andern Langfristprognosen auch) gibt, sollte man Markus' Prognoseleistung nicht so niederschmetternd kritisieren, sondern ehrlich einstufen und sich nicht von Ressentiments leiten lassen.....

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 11:35 #135023

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Hallo Kurt

Die Prognose ist das Eine. Die ART wie man diese publiziert ist das Andere...

Gruss

shrek

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 13:05 #135025

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Hallo Kurt,

du hast vielleicht nicht unrecht, aber wenn jemand wie Markus ständig die gleichen Vorhersagen trifft, meist 1,5, 2,0 oder 2,5K zu warm, dann ist es irgendwann logisch das auch er mal "Zufallstreffer" landet, auch wenn ihm die globale Erwärmung da etwas zur Seite steht, die er ja auch markant in seine Temperaturprognosen mit einfließen lässt.
Ich kann mich nicht erinnern, mal eine Prognose gelsen zu haben die mal "normal" auf "zu kalt" war. Daher finde ich seine Leistung diesen Sommer/Herbst alles andere als bemerkenswert sondern wie gesagt eher dem Glück zuzuschreiben. Denn auch in Zeiten der globalen Erwörmung wird es minder warme oder zu kalte Monate geben. Und wenn er diese erkennt oder die extrem warmen Monate mal vorhersagt, bei Gott muss es nicht immer klappen, dann ziehe ich den Hut. Egal ob Markus, Matthias oder vor mir selber.
Des weiteren ist es die von Shrek erwähnte Art, wie er seine Prognosen etc. vertritt.

Zu letzt eine Frage an dich: Wie sieht sein Prognoseverfahren aus? Vielleicht habe ich es noch nie richtig gelesen, vielleicht aber auch wirklich vergessen. Ich kann miich nur erinnern, das die Klimaerwörmung mit einfließt.

Ich möchte Markus nicht schlechtmachen, aber all dies sind Sachen, die mir nicht gefallen an ihm, ohne ihn persönlich zu kennen.

Viele Grüße in die Schweiz,
Philipp

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 13:34 #135026

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Der hat die Prognosen jetzt so umgebaut, das es für ihn auch aufgrund der Klimaerwärmung fast immer zu einem guten Ende kommt. Ich kann nicht 1 K auf Toleranz gehen, wenn die Prognose 2 K bis 3 K Abweichung bedeutet. So habe ich immer Recht.

Noch etwas das ich immer wieder beobachte: Warum ist Markus S zu Zeiten der Grosswetterlagenumstellung nicht bereit hier im Forum dazu was zu posten. Selbst der DWD sieht nächste Woche Richtung Montag/Dienstag nur noch - 5 bis +1 Grad und nachts mässigen Frost.
Würde die Prognose + 8 Grad heissen und nachts + 4 Grad dann wäre er sofort da.

Oder nehmen wir an, wir bekommen den Deckel aufs Auge gedrückt. Er käme sofort mit der Begründung das man diese Werte dann garnicht für Voll nehmen könnte da es sich ja um eine Inversionswetterlage handelt.

Über was ich letztens Schmunzeln musste: Er arbeitet mit renomierten Meteos zusammen. Gestern und vorgestern hat ein renomierter Meteo im WZ Forum was über das kommende Wetter geschrieben. Wenn er mit so grossen Leuten zusammenarbeitet, warum hat er dazu nicht mal seinen Senf gegeben?

Das sind alles meine Fragen?
Gibts darauf auch Antworten?

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 14:06 #135027

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...das mit den "bemerkenswerten" Prognosen würde ich mal relativieren. Es war wohl eher der Zufall, dass einige Monate massiv zu mild waren und weniger die rechnerische Grossleistung von Markus S.

Ich möchte nur mal von den persistenten Hochdrucklagen sprechen, die wir dieses Frühjahr hätten haben sollen.

Gemäss Meteorologen handelt es sich bei diesem Herbst um eine sehr seltenes Ereignis, auch in Zeiten der Klimaerwärmung. Solche Ereignisse sind von einem Langfristler nicht zu treffen, da sie rechnerisch wohl nicht erfassbar sind. Und wer das behauptet, ist ein Blender.

Dass er vom Szenario gar nicht mal so falsch liegt, ist eine andere Sache. Im Bereich Klimaerwärmung sind wir wohl auf einem höheren Level, als das manch einem genehm sein mag. Ein Zeichen dafür ist, dass die Reaität die Fiktion der Forscher bei weitem übertrifft. Das sollte zu denken geben.

Gruss Andreas

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 16:27 #135028

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Original von fabile
...das mit den "bemerkenswerten" Prognosen würde ich mal relativieren. Es war wohl eher der Zufall, dass einige Monate massiv zu mild waren und weniger die rechnerische Grossleistung von Markus S.
Deshalb habe ich für seine Prognosen auch den "abgeschwächten" Ausdruck "bemerkenswert" und nicht "eingetroffen" verwendet.

Gemäss Meteorologen handelt es sich bei diesem Herbst um eine sehr seltenes Ereignis, auch in Zeiten der Klimaerwärmung. Solche Ereignisse sind von einem Langfristler nicht zu treffen, da sie rechnerisch wohl nicht erfassbar sind. Und wer das behauptet, ist ein Blender.

Das hat nun Markus nie behauptet. Vielmehr hat mehr als einmal betont, dass Extreme kaum vorhersagbar sind. Ich frage mich, warum man dann bei der Verifizierung seiner Prognosen eine praktisch fast punktgenaue Vorhersage zum Massstab nimmt, wenn diese bei Extremen doch praktisch unmöglich ist?

Dass er vom Szenario gar nicht mal so falsch liegt, ist eine andere Sache. Im Bereich Klimaerwärmung sind wir wohl auf einem höheren Level, als das manch einem genehm sein mag. Ein Zeichen dafür ist, dass die Reaität die Fiktion der Forscher bei weitem übertrifft. Das sollte zu denken geben

Vielleicht hat sich ja Markus gerade diese Ueberlegungen gemacht und deshalb so hartnäckig immer wieder positive Abweichungen getippt. Andere, wie ich z.B., hätten das ja auch tun können. Wir waren aber der Meinung, dass sich die GWL - weil kein direkter Zusammenhang mit der Klimaerwärmung bestehe - einmal umstellen müsste. Und das ist bisher eben immer noch nicht geschehen.

Ich möchte mich richtig verstanden wissen. Ich bin nicht einseitig pro Markus S eingestellt. Ich habe ihn ja auch schon mehrmals kritisiert. Es widerspricht mir aber, dass an ihm von gewissen Leuten (nicht von dir) kein guter Faden gelassen und er als Scharlatan und sogar Lügner bezeichnet wird.

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 17:01 #135030

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...das mit dem Blender war nicht auf Markus gemeint.

Seine Abweichungen sind für meinen Geschmack generell zu hoch.

Ich schätze, dass das aktuelle Mittel rund 1.5 Grad über dem Mittel 60-90 liegen und für dieses Jahr bin ich von weniger ausgegangen. Das war falsch.

Der Ton Markus gegenüber lässt manchmal zu wünschen übrig, allerdings kommt er oft so arrogant und blasiert rüber, dass überschäumende Reaktionen kein Wunder sind.

Gruss Andreas

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 17:31 #135031

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Nun auch ich habe die Diskusisionen hier im Forum mit ihm und seinen Prognosen mitgelesen.
Kritik darf sein. Dann gegen die Prognoseverfahren und deren Eintrittswahrscheinlichkeit.
Kritik an Markus S. selbst bitte nicht.

Die Leistung seiner Langfristprognose achte ich sehr. Einzig und allein die Art wie diese im Forum dargestellt wird, sollte nicht so derartig ego sein wie sie derzeit ist.

Im Langfristforum geht es doch um die laienhafte bzw. semiprofessionelle Vorhersage der Wetterlagen und der saisonalen räumlichen klimatischen Veränderungen.

Wir alle sind hier, was Langfristprognosen betrifft, auf der Suche nach dem Heiligen Gral.

MfG
MSE29

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 21:27 #135044

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Könnte sich ja mal zu der Kritik äussern.


Grüsse

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Markus S und seine Prognosen 14 Dez 2006 21:46 #135046

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Da besteht wohl eine Verbindung zwischen uns :D

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