Hallo Ivo
Für Basel-Binningen sieht die Sache schon wieder anders aus. Seit Beginn der Messreihe im Jahre 1755 gab es nur gerade 4 Septembermonate, die mind. 2.5 K zu warm ausfielen, nämlich 1949, 1961, 1987 und 2006. Darauf folgten Winter mit nur positiven Abweichungen:
1949/50_____________+1.4 K
1961/62_____________+0.3 K
1987/88_____________+2.2 K
2006/07_____________ ??
Aufgrund der geringen Fallzahl ist das ganze überhaupt nicht aussagekräftig, zumal auf den sogar heissesten Septembermonat im Jahre 1961 (+3.3 K) ein Winter im Normalbereich (Abweichung +0.3K) folgte.
Wenn ich in meinem Fall von "nur" mind 2.0 K zu warmen Septembermonaten ausgehe, ändert sich das Bild:
Es gibt hier wenigstens 9 Fälle, wovon bisher (ohne 2006/2007) 7 Winter mit positiver und 1 Winter mit negativer Abweichung folgten.
Bei 7 von 6 eingetretenen Fällen und einer Grundwahrscheinlichkeit von 32 % beträgt die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Ereignisses
0,00197912, was unterhalb der statistisch üblichen Zufallsgrenze von 0,0027 liegt und somit siginfikant ist.
Ich hoffe, ich habe die von Lars Thieme in dieses Forum eingestellte Berechnungsgrundlage richtig angewendet

).