Hallo,
zum März: Hier zeigen sich bislang klare Analogien beispielsweise zu 1994, als der gesamte Monat ebenfalls nur durch zyklonale Westlagen (kurzzeitig Nordwest) geprägt war und am Ende über 3K zu warm ausfiel. Wie sich der nachfolgende Sommer darstellte, wissen wir ja alle!
Was die Prognose von Röder angeht (und mein Posting hier ist nicht als ein Plädoyer für seine Prognose misszuverstehen - vielmehr habe ich diese vor dem Hintergrund meiner Einschätzungen interpretiert), so rechnet er angesichts der prognostizierten Temperaturwerte offenbar keineswegs mit dem "großen Schnee" im April, wohl aber damit, dass die positive Abweichung dann mal wieder etwas moderater ausfällt. Das entspricht etwa meinen derzeitigen Erwartungen, ist aber mit großen Unsicherheiten behaftet, denn der April war in meiner Prognose der am wenigsten "eindeutige" Monat.
Dass der Juni zu kalt ausfällt, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt auch auf keinen Fall so behaupten wollen, aber für den Hochsommer bietet Röder ein Szenario an, das ich für recht plausibel halte. Nicht selten gab es in jüngerer Vergangenheit nach einem von persistenten Westlagen bestimmten Winter und März einen deutlich zu warmen, hochdruckbestimmten Sommer.
Gruß
Markus