...weil die Klimaerwärmung an sich nicht das Problem ist, anpassen tut sich die Natur immer. Katastrophal sind aber unter Umständen die Auswirkungen dieser Erwärmung auf die "zivilisierte Welt", weil die vielzitierten "extreme" im Wetter häufiger und auch krasser ausfallen werden!
Es gab mal eine Hochwasserkatastrophe ungeahnten Ausmaßes in den 1350er Jahren, damals fielen laut rekonstruierter Daten um die 650mm innerhalb von 14 Tagen. Was dann folgte war eine Hochwasserkatasrtrophe die bis heute unerreicht ist, und die Landschaft so veränderte, dass man noch heute die Auswirkungen sehen kann. Ich habe mal ein Seminar gehabt zu diesem Thema, muss echt unvorstellbar gewesen sein. Es gab tausende Tote.
Nun ja, das ist ein "Extremereignis" gewesen-und das heutige Klima geht momentan wieder in die richtung wie es in den 1350er Jahren mal war...
ich habe kurz gegoogelt-mal ein Zitat:
"Am St. Magdalenentag des Jahres 1342 - das entspricht dem 21. Juli nach unserer Zeitrechnung - wurde Mitteleuropa vom vermutlich größten Hochwasser dieses Jahrtausends heimgesucht. Nach längerer Trockenheit folgte ein "zwei Tage anhaltender außerordentlicher Wolkenbruch". Damals stand das Wasser des Mains in Würzburg bis nahe an den Dom. Aus der Rheinregion wird berichtet, daß im Mainzer Dom "das Wasser einem Mann bis zum Gürtel stand" und man in Köln mit Booten über die Stadtmauer fahren konnte. In den Chroniken von Regensburg, Passau und Wien wird das Magdalenenhochwasser als katastrophales Donauhochwasser beschrieben; ebenso an Mosel, Moldau, Elbe, Werra, Unstrut und Weser. Selbst Kärnten und die Lombardei wurden vom Hochwasser heimgesucht."
(...)
www.hnd.bayern.de/ereignisse/ereignisse_historisch.htm
Nur so als Denkanstoss. Das muss alles nicht so und noch mal genauso kommen. Aber theoretisch wäre es durchaus möglich, auch wenn die chancen dafür sehr gering sind.
Gruß aus Augustin
Constantin