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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 28 Mär 2007 12:57 #138820

  • Arne Thiem
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Die Frage sollte nun so langsam gestellt werden.

pro

Die milde Witterung zwischen den 09.03. und 14.03. waren besonders in den Jahren auffällig mild, indem der darauffolgende Sommer deutlich zu warm ausfiel. Kurios an der Sache ist auch, dass es danach ähnlich winterlich wurde, wie es bei uns der Fall war.

Der gute alte 12-Jahresrhythmus, 1911,1923,1935,1947,1959,1971,1983,1995,2007!

Warme oder heiße Sommer traten in der Vergangenheit oft im Doppelpack auf, wobei der zweite seinen Höhepunkt erreichte, als der vorherige. 75/76, 82/83, 91/92, 94/95, 02/03, 06/07?

Weitere Argumente können gerne von euch ergänzt werden.

contra


Der Februar war Deutschlandweit der nasseste seit 5 Jahren und somit könnte es zwar ein heißen Sommer geben, jedoch brachten diese Sommer mehr Nässe!

Deutlich zu milde Winter brachten aussser 1994 kaum einen heißen Sommer.

Mehr fällt mir momentan nicht ein! Kann ebenfalls erweitert werden.[/i]

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 28 Mär 2007 18:15 #138825

  • fabile
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pro

wieso sollte die Periode mit starken positiven Abweichungen gerade jetzt oder Ende Frühling stoppen ?

1982/83 und 2002/2003 waren El Nino Jahre, 2006 auch .....

die weltweite Klimaerwärmung schraubt sich munter weiter nach oben, zu warme Sommer sind die Regel, heisse Sommer werden immer öfters aufteten...


kontra

...ausser 1976 sind Sonnenfleckenminimum-sommer eher moderat
...der Februar war mild und feucht, nur 1994 gab es darauf eine heissen Sommer
....eine persistente SW-Strömung könnte auch einen atlantisch-tropischen Sommer geben, wie wir das in den 9oer Jahren öfters hatten.
...die El Nino Auswirkung lässt nach, das Sonnenfleckenminimum kommt noch später und die Witterung normalisiert sich weiter (warmes Hoch über Grönland, mehr NW Lagen über ME)

Die Frage, die sich stellt, wie warm geht es weiter, leicht warm, moderat oder heiss ohne Ende. 2003 schwebt wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen und wird sich schneller wiederholen, als uns lieb ist...

Gruss Andreas

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 28 Mär 2007 18:46 #138826

  • Arne Thiem
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Falsch Fabile!

Das Sonnenfleckenminimum wird definitiv im Sommer erwartet. Spätestens im Herbst befinden wir uns dann im 24. Zyklus.

Und zur Theorie mit den Sonnenflecken bin ich spätestens nach diesem Winter eines besseren belehrt worden. Einen Supermildwinter im SFM gab es noch nie und warum sollte das ganze nicht auch im Sommer so sein? Befürchte dies allerdings nicht, sondern eher ein misch masch zwischen 1994 und 2002. Jedenfalls kein Dürresommer, aber heiß.

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 28 Mär 2007 19:35 #138828

  • MSE29
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Diesmal muss aber mal das SFM entsprechend seinen Sommer bringen. Heißt kühler und trockener.

Ich glaube eher dass es dieses Jahr ähnlich wie 2002 werden könnte. Weiß zwar noch nicht so recht warum, vielleicht kommt das noch.

MfG
MSE29

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 28 Mär 2007 20:02 #138829

  • Arne Thiem
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Ich glaube eher dass es dieses Jahr ähnlich wie 2002 werden könnte. Weiß zwar noch nicht so recht warum, vielleicht kommt das noch.

MfG
MSE29

Seh ich ähnlich wie du, da wir seit Wochen das gleiche Muster haben. Abtropfenes Tief zieht über Spanien und mit Glück weiter Richtung Italien und schon ist das VB Tief geboren, anschließend wieder Hochdruckwetter. Selbst bis in den UGKB hinein sieht man das gleiche Muster.

Zum kühlen Sommer würde ich sagen, dass er nächstes Jahr gute Chancen hat.

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 28 Mär 2007 20:26 #138830

  • fabile
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noch habe ich meine SF-Theorien nicht ganz in die Tonne geschossen. 2007 hat noch eine Chance.....die Hitzewelle hat im Januar ihren Höhepunkt gehabt und gaaaanz langsam, in unendlich langsamen Schrittchen pendelt sich die Witterung auf ein eträglicheres Mass ein. April ist oft chaotisch, im Mai können wir sehen, ob die Turbowärme zurückkommt oder dann halt doch nicht.

Wir dürfen nicht vergessen, dass 2003 schon ein sehr warmes Frühjahr als Auftakt hatte.

Gruss Andreas

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 29 Mär 2007 01:37 #138833

  • Markus_S
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Hallo Arne,

die Entwicklung im März deutet darauf hin, dass auch der April eine stärkere Tendenz zu Hochdrucklagen zeigen wird, als dies noch im Februar zu erwarten war. Mein Prognoseverfahren hat zwar die Temperaturabweichung im Monat März sehr gut erfasst (im Flächenmittel Deutschlands wird er mit rund +3K abschließen). Ich war allerdings von einer insgesamt noch stärker zyklonalen Prägung ausgegangen.

Was bedeutet das für den Sommer? Insgesamt hat sich mit den zunehmenden Hochdrucklagen im März und der nunmehr für Anfang April erwarteten Fortsetzung eine Konstellation ergeben, die gewisse Analogien zu 2003 zeigt. Sollte sich dieser Trend im April verfestigen, so halte ich einen noch wärmeren Sommer als 2006 für durchaus wahrscheinlich.

Gruß
Markus

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 29 Mär 2007 17:20 #138837

  • Arne Thiem
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Original von Markus_S
Insgesamt hat sich mit den zunehmenden Hochdrucklagen im März und der nunmehr für Anfang April erwarteten Fortsetzung eine Konstellation ergeben, die gewisse Analogien zu 2003 zeigt. Sollte sich dieser Trend im April fortsetzen, so halte ich einen noch wärmeren Sommer als 2006 für durchaus wahrscheinlich.

Gruß
Markus


Entschuldige mal Markus, aber das Hochdrucklagen im Frühjahr zunehmen, ist völlig normal. Es hat auch etwas mit dem Sonnenstand zu tun und der ganzen Dynamik in der Atmosphäre, sowie der Zirkulation über der Nordhalbkugel. Was denkst du wohl, warum es im Winter vermehrt Westwindlagen gibt, als im Hochsommer ?

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 29 Mär 2007 19:52 #138840

  • Markus_S
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Enschuldige bitte, Arne, aber das ist in dieser generalisierten Form Unsinn, denn Westlagen sind im mitteleuropäischen Sommer im langjährigen Mittel ebenso häufig wie im Winter.

So ist es auch nicht irgendein "Naturgesetz" der Geophysik, sondern vielmehr die Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte, die mit einer deutlichen Zunahme von Häufigkeit und Persistenz von Hochdrucklagen im Sommer und Westlagen im Winter einhergeht!

Außerdem fallen bei weitem nicht alle Märzmonate so sonnig aus wie in diesem Jahr - das bestätigt die deutlich positive Abweichung bei der Sonnenscheindauer. Und gerade auch hinsichtlich der großräumigen Druckkonstellation ähnelt die Entwicklung der letzten Wochen erstaunlicherweise derjenigen von 2003. Ob sich diese Tendenz im April und Mai weiter konsolidieren wird, bleibt natürlich abzuwarten.

Gruß
Markus

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 29 Mär 2007 20:09 #138841

  • Arne Thiem
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Falsch MArkus!

Jeder hier im Forum kann dir bestätigen, dass es im Sommer zwar Westlagen gibt, aber bei weitem nicht so persistent wie im Winter (Ausnahme Sommer 1980).

Das wir einen heißen Sommer bekommen bezweifel ich ja nicht, aber das die Westdrift im Sommer gleich sein soll, wie im Winter, ist mehr als Humbug. Daher sagte ich ja auch, dass die Zirkulation im Sommer nicht vergleichbar mit die des Winters ist.

Das kann dir jeder bestätigen hier, auch Ivo, Wolfgang Röder usw.!

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 29 Mär 2007 20:35 #138842

  • Markus_S
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Wo habe ich behauptet, dass sich die großräumige Zirkulation des Winters nicht von der des Sommers unterscheidet???

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass deine persönlichen Theorien bezüglich der Häufigkeit und Verteilung der Großwetterlagen richtig sind! Statistisch, d.h. im langjährigen Mittel seit Aufzeichnungsbeginn, tritt eine zyklonale Westlage im Monat August am häufigsten auf!

Ich empfehle dir also, dich einmal mit den Großwetterlagen Europas auseinanderzusetzen. Im Internet finden sich zahlreiche Quellen, z.B. die Seite des PIK Potsdam:

http://www.pik-potsdam.de/~uwerner/gwl/welcome.7.htm#31698

Gruß
Markus

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Was spricht für und was gegen einen heißen Sommer? 29 Mär 2007 21:36 #138843

  • fabile
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...wo sind die Prognosen für März geblieben ? Irgendwie mag mir die Ordnung da oben nicht mehr recht gefallen. Ein bisserl ein Durcheinander.....

...schafft doch das Teil ab und verbessert die Sortierfunktion...

@Markus S

...die Beurteilung des März musste ja so kommen, sonst würdest Du nicht Markus S sein, ich empfinde den März völlig verschieden:

Markantes Temperaturgefälle NO nach S und seit bald 2 Wochen stehen wir hier im Einfluss eines Kaltlufttropfens, der nun mal wirklich erstaunlich stabil ist. Besonders in den höheren Berglagen ist es noch ziemlich frisch.

Der März wird als mild-sehr mild, sehr sonnig und nass in die Geschichte eingehen. In einigen Regionen sorgte er sogar für Schneerekorde. Ausgesprochen Hochdrucklastig war er nicht.

Gruss Andreas

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