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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 30 Mär 2007 00:42 #138846

  • Arne Thiem
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Was ist denn nun los? Seit Monaten verkünden weltweit Politiker und Wissenschaftler, der Mensch sei schuld an der Erderwärmung. Die von ihm verursachten Kohlendioxid-Massen (CO2) würden unseren Planeten aufheizen. Was ist denn nun los? Seit Monaten verkünden weltweit Politiker und Wissenschaftler, der Mensch sei schuld an der Erderwärmung. Die von ihm verursachten Kohlendioxid-Massen (CO2) würden unseren Planeten aufheizen.

Die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet nun vom genauen Gegenteil! Die Erde würde vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer (und auch wieder kälter). Der Einfluss des Menschen und seiner Autos sei nur minimal!

Behauptung 1

Kalt- und Warmzeiten haben sich ständig abgelöst. Unabhängig davon, wie viel CO2 gerade in der Atmosphäre war.

8000 bis 6000 vor Christus war es auf der Nordhalbkugel der Erde deutlich wärmer als heute. Obwohl extrem wenig Kohlendioxid in der Luft war. Danach stieg der Anteil des Gases, die Erdtemperatur sank jedoch.

Zu Christi Geburt setzte eine Warmzeit ein, die Römer konnten dadurch ihr Weltreich bis in den fruchtbaren Norden Englands ausdehnen.

In den Jahren 300 bis 800 folgte eine Kaltzeit – die Germanen zogen Richtung Süden („Völkerwanderung“).

Danach wieder eine Warmzeit: Wein wuchs vom Niederrhein bis nach Neufundland, im Rheinland wuchsen Feigen und Oliven. Grönland („Grünland“) wurde besiedelt.

1300 bis 1700 eine neue Kaltzeit in Europa: Schnee im Hochsommer, der Bodensee fror zu. Ernten fielen aus, Menschen hungerten. Lufttemperatur im Sommer: manchmal nur 15 Grad.

Ab 1800 wurde es wieder wärmer, jedoch stark verzögert wegen eines Vulkanausbruchs in Island (verdunkelte die Atmosphäre). Der CO2-Gehalt der
Luft blieb aber fast konstant.

Behauptung 2

Warme Winter (wie 2006/2007) sind kein Beleg für eine aktuelle Klimaveränderung. Auch sie gab es schon immer. Im Sommer 1904 herrschte in Europa tropische Hitze, die Elbe war fast völlig ausgetrocknet. Im Dezember 1907 war in Deutschland ein solch mildes Frühlingswetter, dass schon die Knospen austrieben. Ursache: verstärkte Sonnenstrahlung.

Dänische Forscher bewiesen, dass die Sonne Ende des 20. Jahrhunderts so intensiv wie seit 1000 Jahren nicht mehr strahlte.

Das könnte die Hauptursache für die aktuelle Warmzeit der Erde sein. 2004 war mit seinen Temperaturen ein Jahrtausend-Sommer.

Behauptung 3

Autos haben kaum einen Einfluss darauf, wie viel Kohlendioxid in der Atmosphäre ist.

Alle Autos weltweit erzeugen 2,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die 6,7 Milliarden Menschen erzeugen durch ihre Atmung 2,5 Milliarden.

Der Anteil des Menschen am Kohlendioxid wird weltweit insgesamt nur auf 1 bis 4 Prozent geschätzt. Der Großteil stammt aus tierischer Atmung und aus den Ozeanen. Die geben umso mehr CO2 ab, je wärmer sie werden.

Die „Frankfurter Allgemeine“: „Selbst, wenn in Deutschland alle Verbrennungsmotoren verboten würden, hätte das nicht die geringste Auswirkung auf das Klima...“

Die Zeitung weiter: „Der menschliche Beitrag zur Erzeugung von CO2 soll weder verniedlicht noch abgestritten werden. Nur taugt er nicht dazu, eine Klimahysterie auszulösen. Und schon gar nicht dazu, das Klima für 100 Jahre vorherzusagen, wenn es bereits schwerfällt, das Wetter für die kommenden drei Tage zu bestimmen.“


Oje, bei diesen Aussagen wird mir schlecht. Das die Sonne starke Aktivitäten hat, wissen wir, aber alles auf die Sonne zu schieben halte ich für sehr gewagt. Und der letzte Satz ist für mich blanke Naivität.

Klar, wir sind alle total blöd und glauben nahezu alles, was uns die Wissenschaftler sagen. Wie oft muss man es denn noch erklären. Wettermodelle und Klimamodelle sind zwei verschiedene Welten!

Die sollten sich mal lieber seriöse Wissenschaftler zum Gespräch einladen, als diesen möchtegern.

Wann kapieren das endlich mal alle??? Daher lautet meine Vermutung, dass irgendein Wissenschaftler für diese Aussage von den Öl-Scheichs bezahlt worden ist und damit sich gegen diesen Trend der momentanen europäischen Debatte stellt.

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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 30 Mär 2007 02:39 #138852

  • Markus_S
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Hallo Arne,

was erwartest du auch anderes von diesem neoliberalen Propagandablatt der Wirtschaftslobby und großen Konzerne ???

Denen haben wir es unter anderen ja auch zu verdanken, dass die einzige politische Kraft, die in diesem Land wirklich effektiv etwas für ökologischen (und überhaupt gesellschaftlichen) Fortschritt getan hat (z.B. Förderung erneuerbarer Energien, Öko-Steuer etc.), nicht mehr an der Regierung beteiligt ist...

Gruß
Markus

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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 30 Mär 2007 08:03 #138854

  • Markus Brotschi
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Guten Morgen

Ich meld mich halt wieder mal als "Stänkerer".....

Bitte sehr, welche der von der FAZ aufgeführten Punkte stimmt nicht?

Die Punkte der Behauptung 1 und Behauptung 2 sind gar keine "Behauptungen" im eigentlichen Sinne, sondern schlicht und ergreifend historische Tatsachen. Da kommen auch supergrüne und Klimahypebesessene nicht drum herum.

Einzig zu "Behauptung 3" (die ganze Autogeschichte), da kann man sich wahrlich streiten. Und zwar in Bezug auf die Umweltverschmutzung und den Ressourcenverbrauch.


@ Markus_S

Bist nicht Du derjenige, der immer sagt, man solle sachlich und realistisch bleiben? Aber nun, da ein Organ relativ grosser Verbreitung und mit relativ gutem Ansehen ein konträres Statement (zum nicht unumstrittenen Klimabericht) veröffentlicht, schiesst Du genau aus dieser Ecke:

".... neoliberalen Propagandablatt der Wirtschaftslobby und großen Konzerne"

Mein Statement:

Die Probleme der heutigen Zeit sind nicht die Probleme an sich, sondern wie man öffentlich damit umgeht und wie sie für politische und finanzielle Zwecke MISSBRAUCHT werden.

Denk bei all Deinen Analysen dran:

- CO2 Abgabe (wird) ist ein Gigabusiness
- Banken bieten jetzt schon Klimafonds an (!!)
- Hier in der Schweiz wird die Klimageschichte schamlos für den Wahlkampf ausgenutz. Die SP (rot) wird plötzlich grün. usw.
- Der aktuelle Klimahype ist cool, füllt Tageszeitung, Klatschhefte usw.

Natürlich hat die Klimadiskussion auch positive Nebeneffekte wie Hybridautodiskussion, 3-Liter Auto, neue Techniken im Hausbau usw. Das finde ich sogar gut, denn es hat mit unseren Ressourcen zu tun und DAS zu Ende gehen dieser Ressourcen wird unser Problem sein, NICHT die Erwärmung.

Grüsse

Kusi

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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 30 Mär 2007 09:50 #138855

  • fabile
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....wann setzte der Boom ein (Industralisierung) ? Einerseits mit der Sklaverei, andererseits mit der Verfügbarkeit von billiger Energie (Steinkohle). Es ist nun absehbar, dass diese Ressourcen endlich sind. Was nun ? Atomkraft ? Noch tiefere Ressourcen, Schnelle Brüter ? Megaflop, Solar, Wind, Biosprit ? Dafür haben wir kaum genügend Landflächen zur Verfügung.

Die einzige Lösung, die ich sehe, den Energieverbrauch radikal zu optimieren und sich dann überlgen, wie man davon möglichst viel erneuerbar produzieren kann. Aber zuerst optimieren und dann erneuerbar produzieren.

Mir kann das wurst sein, in 30 Jahren bin ich bald 80 oder schon senil, aber die junge Generation sollte sich schleunigst daran machen, was zu ändern. Die Baby-boomer Generation ist dazu nicht fähig, wir sind schlichtweg zusehr Kinder des Booms nach dem 2. Weltkrieg, im Denken zu sehr in den goldenen 60er steckengebieben.

Gruss Andreas

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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 30 Mär 2007 10:35 #138856

  • Georghof
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Original von fabile
....wann setzte der Boom ein (Industralisierung) ? Einerseits mit der Sklaverei, andererseits mit der Verfügbarkeit von billiger Energie (Steinkohle). Es ist nun absehbar, dass diese Ressourcen endlich sind. Was nun ? Atomkraft ? Noch tiefere Ressourcen, Schnelle Brüter ? Megaflop, Solar, Wind, Biosprit ? Dafür haben wir kaum genügend Landflächen zur Verfügung.

Die einzige Lösung, die ich sehe, den Energieverbrauch radikal zu optimieren und sich dann überlgen, wie man davon möglichst viel erneuerbar produzieren kann. Aber zuerst optimieren und dann erneuerbar produzieren.

Mir kann das wurst sein, in 30 Jahren bin ich bald 80 oder schon senil, aber die junge Generation sollte sich schleunigst daran machen, was zu ändern. Die Baby-boomer Generation ist dazu nicht fähig, wir sind schlichtweg zusehr Kinder des Booms nach dem 2. Weltkrieg, im Denken zu sehr in den goldenen 60er steckengebieben.

Gruss Andreas

Whau Andreas
starker Tobak dieser Artikel aus der FAZ. Gibts das auch irgendwo online zum genauen Nachlesen?
Einige der Fakten sind keine (der gute alte Wein aus England im Mittlalter), meist sind sie aber im falschen Zusammenhang (natuerlich gabs frueher schon irgendwo heisse Sommer, und trotzdem sind 12 waermsten Jahre in den letzten 15Jahren etc).
Georg

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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 30 Mär 2007 14:04 #138857

  • MSE29
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Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Mir liegt u.a. eine aktuelle Publikation eines russischen Forschers vor.
Diese weist eklatante Mängel hinsichtlich der CO2-Emissionen vor 1950 auf. Es wurden demnach massenweise Daten die wissenschaftlich korrekt ermittelt wurden einfach weggelassen. Um den anthropogenen Zustand zu bestätigen wurden einfach die Datensätze genommen die dies auch untermauern können.

Dazu im Anhang eine deutsche Zusammenfassung über eine deutsche Veröffentlichung die in die selbe Richtung geht.

Ein Link zu Bild mit Bezug auf die FAZ.

MfG
MSE29

Attached files ENERGY & ENVIRONMENT; VOLUME 18 No. 2 2007.zip (35.7 KB)Â

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Frankfurter Allgemeine = CO2 nicht schuld! 31 Mär 2007 12:41 #138878

  • Thomas aus Marburg
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Nur soviel dazu.

Die Frankfurter Allgemeine ist eine der konservativsten Blätter im Land.
Das dann auch mal - im Interesse unserer Wirtschaft - solche Märchen veröffentlicht werden, ist doch klar. In diesem Punkt muß ich Markus S absolut Recht geben.



Gruß

Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)
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