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Entwicklung im März und Update Frühlingsprognose 02 Apr 2007 01:20 #138901

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Hallo zusammen,

der Monat März ist - entsprechend meiner Temperaturprognose für den Frühling - im deutschen Flächenmittel um rund 3K (genau: um +2,7K) zu warm ausgefallen. Allerdings hat sich bei der Entwicklung der Großwetterlagen und der großräumigen Druckkonstellationen eine stärkere Tendenz zu Hochdruckeinfluss über Mitteleuropa ergeben, als dies noch im Februar abzusehen war. So war der Monat nur etwa zur Hälfte von zyklonalen Westlagen, ansonsten aber vorwiegend von Hochdrucklagen bestimmt, was sich nicht zuletzt in der deutlich überdurchschnittlichen Sonnenscheindauer niederschlug. Diese Entwicklung im März hat zu einer Veränderung meiner Berechnungen für den weiteren Frühlingsverlauf geführt, die ich hier kurz angeben möchte.

Selbstverständlich hat dies keine Auswirkungen auf die Verifikation meiner Frühlingsprognose, die ich Anfang Juni in der ursprünglichen Fassung bewerten werde. Allerdings werde ich ab sofort immer auch monatliche Updates der Prognosen vornehmen, um so die Vorhersagen bei Bedarf aktualisieren und die Prognosegüte in Abhängigkeit von der zeitlichen Distanz zum jeweils vorhergesagten Zeitraum (z.B. 1., 2. oder 3. Monat nach dem Zeitpunkt der Vorhersage) genauer dokumentieren zu können.

Nach der beschriebenen Entwicklung im März ergeben sich derzeit recht starke Analogien zum Jahr 2003. Der Monat APRIL dürfte daher stärker als noch im Februar angenommen von Hochdrucklagen geprägt sein, die nur kurzzeitig durch durchziehende Tröge oder ostatlantische Tiefdruckgebiete unterbrochen werden. Die Temperaturabweichung dürfte daher mindestens im oberen Bereich des im Februar genannten Intervalls liegen. Derzeit ist eine Abweichung zwischen +2K und +3K im Flächenmittel bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer sehr wahrscheinlich.

Sollte sich dieser Trend für den Monat APRIL bestätigen, so ergeben sich für den Monat MAI keine Änderungen in der Temperaturprognose, wobei aber Hochdruckeinfluss über Mitteleuropa sowie zyklonale Südwest- bis Westlagen einander abwechseln dürften.

Die sich derzeit abzeichnenden, deutlichen Analogien zu 2003 legen nahe, dass der Monat Juni dann vorwiegend hochdruckbestimmt und insgesamt deutlich zu warm ausfallen wird. Insgesamt deutet derzeit vieles auf einen trockenen und markant zu warmen Sommer. Ob sich dieser Trend tatsächlich bestätigt oder nicht, wird in den nächsten Wochen genau zu beobachten sein - meine eigentliche Sommerprognose kommt ja erst Ende Mai. Die derzeitigen Analogien zu 2003 sind aber ebenso eindrucksvoll wie interessant, und deshalb wollte ich sie nicht unerwähnt lassen.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Der Natur wäre freilich ein nicht allzu trockener Sommer sehr zu wünschen.

Gruß
Markus

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