THEMA:

Leshop wächst rasant und erhält Innovationspreis für C02-Reduktion
Der Schweizer Online-Supermarkt Leshop.ch hat im ersten Quartal 2007 erneut den Umsatz massiv steigern können, und zwar um 43 Prozent auf 22,3 Mio. Franken. Laut Geschäftsführer Christian Wanner wurde die rasante Umsatzsteigerung vor allem durch den Bau des zweiten Logistikzentrums in Bremgarten möglich. Leshop.ch liefert jeden Tag durchschnittlich 60 Tonnen Lebensmittel und 80 Tonnen Non-Food-Artikel an Schweizer Haushalte aus.

Wie Wanner ausserdem mitteilt, wurden Leshop.ch und Estia, ein Spin-off der ETH Lausanne, in Paris an der Logistikmesse SITL mit dem Preis für beste innovative Partnerschaft zur nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet. Gemäss einer Estia-Studie konnte nachgewiesen werden, dass mit Einkäufen bei Leshop.ch CO2-Emissionen auf ein Drittel reduziert werden, da Autofahrten entfallen und Leshop zusammen mit Postlogistics Sammellieferungen bei nicht ausgelasteten Touren der Post tätigt. Leshop.ch benutzt überdies ein rezyklierbares Kühltaschen-System und verzichtet auf Kühltransporte. (mh)

http://www.itreseller.ch/news/nw_single.cfm?nw_id=28041

Also bei uns auf den Dorf kam früher einmal am Tag die Post mit dem
Rad. Heute kommt die Post mit dem Auto, dann kommen per Auto UPS, Hermesversand, nochmal die Post , dazu div. private Briefzusteller und
zwischendurch natürlich noch paarmal die "Briefkastenwerbungsverteiler"
Lebensmittel bringt u.a.ein Bäckerauto, noch ein anderes Bäckerauto,
Bofrost, Family-frost,ein Lebensmittelwagen,und ein (mit riesiger Bimmelglocke bewaffnetes) Eisauto, u.s.w.
Von Umweltschutz kann bei uns daher nicht die Rede sein.


gruß

Genau so ist es!

Die oben zitierte Aussage mag auf diesen speziellen Fall eines Internetshops zutreffen, aber ganz bestimmt nicht auf deren Gesamtheit. Insgesamt wurde bereits mehrfach gezeigt, dass das Versandhandelsangebot im Internet eher neue, zusätzliche Verkehrsströme und damit auch ein Mehr an Umweltbelastung verursacht. Immerhin liefert das genannte Fallbeispiel einige Ansätze dafür, wie das Ganze umwelt- und klimafreundlicher gestaltet werden kann.

Gruß
Markus

Ich glaube, Du hast das Missverstanden.

Der Synergieeffekt ist ja gerade, dass LeShop die Schweizer Post mit im Boot hat als Lieferant. Die geht so oder so auf Tour und zu den Leuten.

DIES ist die Innovation.

Das andere kann ich nur bestätigen. Wo immer ich kann, rufe ich Lieferanten an und verlange die nächste Lieferung per Post und nicht mehr per privatem Lieferant.

DHL, UPS, DPD und wie sie alle heisssen können mir lang und breit gesch.... bleiben. Hier kreuzen Sie bald alle Stunde auf. Der eine bringt eine Softwarelizenz, der andere ein Päckchen eines Kunden der andere nochmal was anderes. Es ist zum Haaröl-Weinen.

Das Beste war aber immer noch die Lieferung von Büromaterial, das ein 16-Tönner (!) hier hinauf brachte. Von Zürich aus, notabene. Und dabei fuhr er so nebenbei noch einen Gartenzaun um.

Nene, wenn es die Post nicht gäbe, man würde sie erfinden. Und ich bin strikte gegen alle privaten Paket-Lieferanten. Das ist ökologischer Schwachsinn!

Grüsse

Kusi

... weil ich gerade so'n Hals habe,

Auch unsere Schule, welche jahrzehntelang das Ortsbild prägte wurde
einfach dicht gemacht, da angeblich zu teuer. Nun werden die Kinder von den Eltern in die umliegenden Städte gefahren, oder die kleinen
6jährigen Murksel stehen früh um 6:30 schon an der Bushaltestelle X(

Dafür wurde aber unsere Gemeindeverwaltung für fast 1Mill. Euro
saniert, lt. Gesetz Behindertengerecht. Sie verfügt jetzt über einen
Fahrstuhl (für zwei Etagen) und ein Behinderten WC. Wahnsinn.