Hör mir bloß auf. Hier staubt es mächtig, wenn man von den befestigten Wegen abkommt, Regen haben wir seit ende März nicht mehr gesehen, auch gestern und heute blieb es bewölkt, aber trocken. Der Rhein führt jetzt schon, im April, Niedrigwasser wie sonst im September, und ich fürchte schlimmes, wenn der Sommer auch schon "normal" wird, nicht zu trocken. Die Stauseen in den Mittelgebirgen sind zwar noch voll, aber dafür gibt es in den Alpen vergleichsweise kaum Schnee der noch im Sommer wegschmelzen könnte.
Wenn der Sommer auch nur halb so trocken wird wir der 2003er gibt es hier neue Niedrigwasserrekorde und Einstellungen der Rheinschiffahrt. Und was hier im Juli und August los ist wenn die Aufheizung und Trockenheit ungestört weitergeht? Dann könnte es hier zu Steppenähnlichen Erscheinungen wie z. B. Staubstürmen kommen, die die Bodenkrume auf den verdorrten Feldern abträgt. Der sich abzeichnende "Omega" wird hier im Rheinland auf jeden Fall zu mächtigen Einbußen bei Freinlandfrüchten wie z. B. den Erdbeeren führen, die auf den jetzt schon knochentrockenen Feldern verdorren.
Nee, gefällt mir gar nicht wie sich das alles so entwickelt. Morgen sollen es hier in der Kölner Bucht (wieder) 30°C werden, und wir haben erst April...
Ebenfalls nachdenkliche und wirklich besorgte Grüße
Constantin