ja - in meinen Langfristprognosen verwende ich ab Feb. 07 einen Klimaerwärmungsfaktor, der sich an meine, nun schon, 34jährige "Brühler" Klimareihe anlehnt.
Momentan benutze ich einen linearen Erwärmungfaktor.
Sehe aber schon nach nur fünf monatiger Verwendung das daß so nicht ausreichend funktioniert.
Als Beispiel möchte ich den Juni verwenden.
Nach meinen Berechnung (ohne den Faktor Klimaerwärmung) wäre ich für Köln Flgh. nur auf eine positive Abweichung von +0,3 K gekommen.
Mein abgegebener Tipp für Köln Flgh. war aber (inkl. Klimaerwärmungsfaktor): +1,1 K
Aber auch dieser Wert scheint nun zu tief gegriffen.
Ich werde versuchen meinen Faktor Klimaerwärmung nun nach Jahreszeiten zu optimieren*.
*Wenn es denn dann überhaupt funktioniert.
Da ich aber meine Teilnahme an dem Langfristprognosewettbewerb eher "sportlich" sehe...
*Dabei sein ist alles.*
...werde ich jetzt nicht in wilden Aktionismus verfallen um meine Prognosen dadurch (vielleicht) verbessern zu können.
Erstaunlich ist es schon das selbst Monate mit leichten negativen Temperaturanomalien, nach dem Erwärmungszuschlag nun schon immer häufiger im positiven Abweichungsbereich "landen".
Einfach immer nur 2 oder sogar 3 K "draufzuschlagen" halte ich jedoch für zu simpel.
Es scheint aber wirklich (schon jetzt!) schwierig geworden zu sein nochmals einen zu kühlen Monat vorherzusagen.
Letzten Jahr hatte ich für den August einen Prognoselauf der auf eine negative Abweichung von unter 1,5 K für den Flgh. Köln hinwies.
2 andere Berechnungen zeigten eine positive Anomalie.
Eine Auswertung ergab +/- 0.
Habe mich dann (fälschlicherweise) auch auf einen zu warmen August festgelegt.
Seit diesem "Flopp" schaue ich mir zu kühle Rechenergebnisse 3x an, bevor ich sie verwerfe.
Manchmal komme ich mir vor wie ein Alchemiest...
Man versucht aus Blei - Gold zu machen.
Viele Grüße,
H.-Dieter