THEMA:

Das wäre schon recht ungewöhnlich für Ende Juni!

Nach längerer Suche habe ich etwas aus dem Jahr 1984(!) gefunden.*
*Weitere Beispiele sind erwünscht.

Damals sank die Schneefallgrenze -bei einer bedingt vergleichbaren Großwetterlage- *NWz* am 24.6. in den Nordalpen auf um die 1.500 m ab.
Der Wendelstein (1.835 ü.NN) meldete am Morgen des 25.6. eine Schneehöhe von 1 cm.

Vielleicht wird es Mitte kommender Woche mal wieder soweit sein.

Persönlich rechne ich mit der Andauer des "unterkühlten" Witterungsabschnittes bis in die I. Julidekade hinein.
Dann werden die "Karten" neu gemischt!

Eine kleine Hoffnung bleibt.
Sollte sich zwischen dem 6. und 11. Juli eine trockene, antizyklonale Witterung über ME einstellen, so wäre eine große "Erhaltungsneigung" durchaus gegeben.

Gruß,
Hans - Dieter

Klimastation Brühl

....Schnee Mitte Juni bis 1000 m keine Seltenheit. Voraussetzung: Starke Niederschläge und Polarluft. Auch lagen auf dem Säntis oft noch bis zu 4 m Schnee.

Da merkt man an der Klimaänderung, dass die SFG nicht mehr so weit nach unten sinkt, Beispiel August 2006, gehörte zu den 5 kältesten der Messreihe, trotzdem sank die SFG kaum unter 2500 m. Im August 1962 lagen in Flims auf 1100 m 40 cm.

Referenzjahre (aus dem Gedächnis): 1978, 1980, und einmal Mitte der 90er Jahre musste im Juli ein Lawinenbulletin rausgegeben werden.

Kaltlufteinbrüche während des ganzen Sommers wären normal, die turbo-endlos-sommer der letzen Jahre, die sind ungewöhnlich...

Gruss Andreas

Hallo Hans-Dieter,

die trockene antizyklonale Witterung über ME wäre wünschenswert. Aber mich beschleicht leider immer mehr die böse Vorahnung das dieser Sommer böse in die Hose geht. Einzelne schöne warme Sommertage (wie diesen Dienstag) werden schnell durch gewittrige SW-Lagen abgelöst denen dann wieder Tiefdruck folgt. Eine wirklich längere zusammenhängende Schönwetterperiode erwarte ich nicht mehr.

Gruß

Armin

....Du weisst nie, wie der Hochsommer wird...

Gruss Andreas

einsetzen werden.

Wenn dann nichts kommt, und ich mich geirrt haben sollte, dann kommt garnix mehr was man Hochsommer nennen kann.

Aber natürlich sind zwei bis drei Tage hintereinander warmes Wetter nicht auszuschließen.

Aber der Hammer ist das schon, das nächste Woche in einigen Gegenden Deutschlands nur einstellige Werte erreicht werden.


Grüsse

..schnellen die Temperaturen nach oben. Interessant, dass der Juni im deutschen Flächemittel schon die normalen Werte errecht hat. Hier im Süden ist das Soll kaum flächendeckend errecht (Lee der Alpen), aber Werte gibt es leider nicht.

Nach dem tropischen Mai ein tropischer Juni ?

Gruss Andreas

Hallo Andreas,

du meintest bestimmt die Sonnenscheindauer. Die liegt im Mittel. Die Temperaturen zeigen mit Stand 22.06.2007 eine Abweichung von ca. 3.0 K. Diese werden aber im Laufe der Woche noch sinken.

Gruß

Armin