Nach Ansicht von Forschern kehrt das Klimaphänomen „El Nino“ zurück. Im Osten des äquatorialen Pazifiks wurde ein Anstieg der Oberflächentemperatur um ein Grad Celsius über den Normalwert registriert, dies gilt als typisch für das „El Nino-Phänomen“. „El Nino“ hat negative Auswirkungen auf das Weltklima, beispielsweise kann es verstärkte Regenfälle oder Stürme im Pazifik geben.
Demnach können wir den nächsten Winter vergessen! Gut habe ich jetzt Gelegenheit tiefe Temperaturen und Wollpullover zu geniessen...dafür an Weihnachten 18 Grad.
Vielmehr unterdrücke das natürliche Phänomen auch Hurrikane im Atlantik und sorge für wichtige Niederschläge im trockenen Südwesten der USA.Somit sollte es deutlich weniger Hurricanes geben und es soll Regen an Orten fallen, welche sonst eher als unwirtlich und trocken gelten.
Aber auch die Kehrseite der Medallie:
...verstärkte Regenfälle und Stürme im Pazifik und Trockenheit in Australien, Indonesien und auf den Philippinen.
Inwiefern El Niño sich allerdings auf Mitteleuropa auswirkt ist nicht eindeutig. Es kann sowohl einen durchschnittliche, einen etwas wärmeren oder aber auch einen eher kalten Winter geben, wie denjenigen von 1941/1942, einem El Niño Jahr.
Das wird spannend. War der letzte Winter ein typischer zu kalter Sonnenfleckenminimumwinter, so stehen die Chancen für diesen Winter eigentlich nicht schlecht:
Ein superlanges SFM
Zu kalte Winter kommen gerne in Gruppen
Der Nachminimumwinte ist statistisch noch ein wenig kälter als der Minimumwinter
Im Moment keine grossen Wärmsignale
Wird der El Nino allerdings stark, würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeite auf einen zu milden Winter tippen (wie auch eine starke La Nina)
Wäre der El Nino nicht da, dann wäre der Winter 2009 / 2010 der strengster Winter, knallhart mit neuen Rekorden, Schneereich, starken Dauerfrost, kräftige Schneefälle, heftige Stürme und sehr sehr kalt. Wäre der aller bester Winter.
Aber NEIN: El Nino versaut den schönen Winter. Einfach nur zum heulen.