Nachdem diese Methode mich letzten Winter nicht gerade mit Lorbeerkränze überschüttete, versuche ich nun erneut, mittels Analyse von Vergleichsjahren eine längerfristige Prognose zu erstellen.
Dabei spielt nun wieder mehr mein eigenes Erachten eine Rolle als Excel-Berechnungen.
Die Referenzperiode 1948-2009 wurde nach Jahren ähnlich der Ausgangssituation 24.5.-21.6. untersucht. Dabei gerieten folgende Jahre in den Vordergrund: 1954,1955,1957,1976

, 1977,1980,1983,1987,1992,1999,2006.
Daraus ergab sich folgende Prognose:
Ende Juni: Nordwestlage antizyklonal, im Verlauf nach Osten abgedrängt.
Anfang Juli: Hoch Mitteleuropa, allerdings Höhentiefdruck über Osteuropa, daher leicht getrübt.
Mitte Juli: Westlage oder NW antizyklonal. Allerdings erneut Gefahr von Höhenkälte.
Ende Juli: mäßig starke Signale für Nordwestlage. Allerdings liegt auch ein Hoch Mitteleuropa im Bereich des möglichen.
Anfang August: Starke Wetterbesserung, Abschottung Mittel- und Südeuropas von der polaren Tiefdruckaktivität. Westliche Strömung und Tendenz zu Hochdruck.
Mitte August: Nordwestlage, eher schwache Signale.
Weitere will ich nicht blicken, da hier einfach keinerlei Einigkeit in den Jahren besteht. Im Übrigen wäre dieser Verlauf auch leicht mit 2004 konform.
Grüße aus dem :gruebel: Wetter
Quirin