Naja, das muss man auch etwas relativieren, wie ich meine. Gewiss ist es so, dass die Batterien nicht nur wegen der Speicherkapazität, sondern auch in Sachen Umweltbelastung ein Problem sind. Doch wenn ich solche Sachen lese: "Hinzu kommt, dass Elektroautos mit schmutzigem Strom fahren." Dann werde ich sehr sehr skeptisch... denn wer so ein Auto mit Egalstrom betankt, der ist dann echt selbst Schuld und wenn in so einem Test das dann nicht differenziert wird, dann ist er das Papier nicht wert, wo er drauf steht... Ich beziehe schon seit Jahren 100% Strom aus Erneuerbaren Energien und seit 2 Jahren sogar den Strom, den unsere eigenen Kleinwasserkraftanlagen produzieren (natürlich ist das ein Bilanzkreis, aber so kann ich ein gutes Umweltgewissen haben, welches ich sonst garantiert nicht hätte). Und dann schaut die Bilanz schon wieder ein wenig besser aus. Dazu kommt noch, dass derzeit auch Pioniere gefragt sind, die die Technologieentwicklung mittragen und mithelfen, die Entwicklungskosten zu tragen. Was meint ihr, wo wären wir, wenn vor 15 Jahren sich niemand für Windenergie eingesetzt hätte und mit dem Argument, dass Windstrom viel zu teuer ist, keine solchen Anlagen aufgestellt hätte? Das selbe gilt für die PV. Auch dort sind wir demnächst bei der angestrebten Parität (das ist dann, wenn der Strom aus PV gleich viel kostet, wie der Strommix, den man im netz verwendet).
Und letztlich muss man auch noch ins Feld führen, dass der Mensch jeden erschöpflichen Rohstoff durch Ersatzstoffe ersetzen sollte, sobald als möglich und so die Resourcen zu schonen, damit auch in 200 Jahren noch Oel zur Verfügung steht für all jene Stoffe, die nicht alternativ produziert werden können, wie z.B. Kunststoff oder Teer, sofern man nicht auch dort Alternativen hat.