.... für 130'000 Euro pro Pisten-Bully. Da staunt der Laie!
Und das in Zeiten, in denen immer weniger Menschen Skifahren und snowboarden.
Wer bezahlt das?
Mit Signalen aus dem Weltraum arbeitet das Lenggrieser Skigebiet am Brauneck, um die Pistenpräparation zu optimieren. Das System „Snowsat“ von Kässbohrer ist für 130 000 Euro in zunächst drei Pistenraupen integriert worden. Vereinfacht erklärt funktioniert Snowsat so: Mittels GPS-Signalen von Satelliten registriert die Pistenraupe zentimetergenau, wie viel Schnee sich unter ihr befindet. Ist die Schneedecke nur noch dünn und benötigt Nachschub, oder kann beispielsweise eine zugeschneite Mulde als Reservoir genutzt werden? Peter Lorenz-Geschäftsführer der Brauneck-Bergbahn, verspricht sich davon eine optimale Verschiebung der Unterlage. Was auch dazu führe, dass man Maschinenschnee (ab diesem Winter auch auf der Waxensteinabfahrt) sparen könne.
Mit dem Snowsat-System machen die Skigebiete Garmisch-Classic und Zugspitze schon seit einigen Jahren sehr positive Erfahrungen und schicken heuer sieben GPS-Pistenbullys auf Kandahar und Co. Betriebsleiter Karl Dirnhofer ist begeistert: „Musste man sich früher auf Gefühl und Erfahrung verlassen, steht den Fahrern heute mit Snowsat ein tolles Hilfsmittel zur Verfügung. Aus Angst, nicht nur den letzten Schnee, sondern auch Steine und Dreck zu erwischen, hat man oft zu früh mit dem Abtragen des Schnees aufgehört. Jetzt können die Pisten-Präparierer wesentlich genauer arbeiten. Das gibt ihnen Sicherheit.“
www.merkur.de/outdoor/skifahren/satellit...aration-5661406.html
www.pistenbully.com/che/de/innovation/ef...ottenmanagement.html