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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 16:03 #116260

  • Michael
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wie definierst du zu kalt, zu mild und normal?

Nach meiner Ansicht:

+/- 0.5 K _________normal
-0.6 K und mehr__________zu kalt
+0.6 K und mehr_________zu warm

Und ab 1,5 K deutlich zu Mild/Kalt
und ab 3-5K extrem zu Mild/Kalt
Mehr Abweichungen sind zu selten

Michael

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 16:26 #116264

  • Markus (250m)
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Original von kurt aus oberdorf bl
Hallo zusammen

Ich möchte hiermit die Frage in den Raum stellen, ob gemäss nachstehender Tabelle eine Beziehung zum folgenden Winter abgeleitet werden kann;


Jahr_________17.-25.11.________1.-15.12.______Folgender Winter

1961__________-1.8 K_____________+5.8 K____________+0.2 K
1965__________-1.5 K_____________+2.6 K____________+1.6 K
1966__________-2.1 K_____________+1.5 K____________+1.5 K
1971__________-2.1 K_____________+0.1 K____________+0.6 K
1975__________-2.3 K_____________+0.4 K____________+0.2 K
1979__________-2.0 K_____________+5.4 K____________+1.5 K
1985__________-5.7 K_____________+2.7 K____________-1.2 K
1988__________-3.3 K_____________+2.9 K____________+1.8 K
1993__________-5.2 K_____________+3.5 K____________+2.6 K
1994__________-4.4 K_____________+3.2 K____________+2.2 K
2001__________-2.4 K_____________+0.6 K____________+1.5 K

Die Regel würde so lauten:

Ist es in der Zeit vom 17. bis 25.11. um mindestens 1.5 K zu kalt und in der ersten Dezemberhälfte zu mild, folgt ein zu milder Winter

Die Erhebung erfolgte aufgrund der Daten der Station Basel-Binningen für die Zeit von 1961 bis 2004. Die Abweichungen beziehen sich auf das langjährige Mittel von 1961 bis 1990. In den oben aufgeführten 11 Jahren traf diese Regel immerhin 10mal zu. Zufall??

Gruss

Kurt





Ich würde eher sagen Zufall. Wenn die EDH zu mild ausfällt, dann ist immerhin schon 1/6 des Winters zu mild. Gerade wenn ndiese deutlich zu mild ausfällt, ist es für den Winter schwer das wieder aufzuholen, zumal es sowieso mehr zu milde als zu kalte Winter gibt. Wenn müsste man die Wintertemperatur dann ohne die EDH rechnen. Und dann wären mind. 4, wenn nicht sogar 5 Winter zu kalt ausgefallen. 6 oder 7 von 11 ist nicht gerade viel wenn man auf mild setzt.


Gruß Markus

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 16:41 #116266

  • fabile
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...wenn die alten Zirkulationsmuster wieder aufleben, sind wir auf Kurs von 89/90. Gute Nacht. In der 2. Hälfte November kam das (warme) Hoch nach Grönland zurück, wie 2004/2005 (war aber südlicher). Das sind die kalten Wintermodelle.

Interessant auch der NAO, der kippte an allen Prognosen vorbei in den Keller, was eine "übergeordnete" Störung vermuten lasst (Sonnenfackeln?) .

Frage nur zurück zu alten Mustern, oder andauernde Störung der Zirkulation, GFS kann sich da auch nicht festlegen (6h).

Gruss Andreas

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 16:44 #116267

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..wird die Westströmung seltener, da wir tendenziell mehr im Azoren-Hoch stecken.

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 18:03 #116276

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Original von kurt aus oberdorf bl
Hallo Arne

wie definierst du zu kalt, zu mild und normal?

Nach meiner Ansicht:

+/- 0.5 K _________normal
-0.6 K und mehr__________zu kalt
+0.6 K und mehr_________zu warm


Ich sehe es genauso wie du, auch wenn ich dann sage bis +/-0,5 minimal zu warm/kalt ;)

@fabile

editieren geht auch ;)

Es steht doch gar nicht fest, ob die Westdrift zum erliegen kommt, sondern nur, dass sich das Islandtief nach Osten verlagern kann. Was aber nicht heißen muss, dass es keine Westdrift mehr geben wird. Es brauch nur Tiefs zu geben, die einen Durchmesser von 900 bis 1000 km haben und schon passt alles wieder ;)

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 18:12 #116278

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DAS ist die Krux.
Interessant aber :
Die 90er waren WÄRMER, aber vor allem DURCH Westdrift !
Bisher ( früher ) sagten immer alle, es wird wärmer WEGEN der vermehrten Westwinde ....

Nun ist es anders ?
Wärme gepaart mit Trockenheit durch zu nördlichen Hochdruckgürtel der Subtropen.....
Da sage ich nur: Katastrophe, falls das dauerhaft sich etablieren sollte.
Unser Klima gerät da aus den Fugen .
NS nur noch durch Starkregen kombiniert mit Unwettern?

Nein, darau7f verzichte ich gerne. Wenn ich dieses KLima will, fliege ich ans Mittelmeer.

Da ist mir hier Westwindklima wesentlich lieber. Mit ausreichenden, kontinuierlichen Niederschlägen.

Gruss

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 18:33 #116282

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schlüssig beurteilen lassen. Das mit dem Mittelmeerklima ist gar nicht so unpassend. Das könnte uns blühen!

Wenn ich mir GFS so anschaue, frage ich mich, ob der Dezember wieder zur Mildbombe wird.....


bitte nicht wieder mit kalten Häppchen im GKB, die jeden Tag um einem Tag nach hinten verschoben werden!

Gruss Andreas

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 24 Nov 2005 18:34 #116283

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Original von Scuolfan
DAS ist die Krux.
Interessant aber :
Die 90er waren WÄRMER, aber vor allem DURCH Westdrift !
Bisher ( früher ) sagten immer alle, es wird wärmer WEGEN der vermehrten Westwinde ....

Nun ist es anders ?
Wärme gepaart mit Trockenheit durch zu nördlichen Hochdruckgürtel der Subtropen.....
Da sage ich nur: Katastrophe, falls das dauerhaft sich etablieren sollte.
Unser Klima gerät da aus den Fugen .
NS nur noch durch Starkregen kombiniert mit Unwettern?

Nein, darau7f verzichte ich gerne. Wenn ich dieses KLima will, fliege ich ans Mittelmeer.

Da ist mir hier Westwindklima wesentlich lieber. Mit ausreichenden, kontinuierlichen Niederschlägen.

Gruss

Es ist doch bisher nur eine Tendenz die gerade mal seit 3 Jahren herrscht. Sollte dies die nächsten Jahre anhalten, dann würde ich so etwas schreiben, wie du es gerade getan hast. Noch seh ich das ganze nicht so schlimm ;-)

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Beziehung Nov./Dez zum folgenden Winter 28 Nov 2005 13:18 #116761

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Hallo Arne

die Westdrift ist seit 3Jahren tot; und zuvor ist sie langsam aber sicher in die Knie- von ihrem Höhepunkt der 80er jahre hat sie langsam aber sicher immer mehr an Kraft und Schwung verloren; seit schon fast 20Jahre :Ich glaube schon das wir eher zu einer neuen Klimabezeichnung für Mitteleuropa überzugehen haben.

Michael

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