Es treten schwere Schneefälle, verbunden mit stürmischen Winden auf.
Im Schweizer Kanton Wallis schneit es ununterbrochen den ganzen Tag lang u. die Temperaturen fallen auf die tiefsten Werte seit 30 Jahren, bezogen auf die Jahreszeit.
Im Aostatal (Italien) liegt der Schnee bereits 70 cm hoch. 200 Skifahrer sind hier in ihren Berghütten über Stunden hinweg vom Schnee eingeschlossen.
Die Dolomitenpässe werden geschlossen, dadurch ist der Verkehr zwischen Italien u. Österreich stark gestört.
Auch zwischen Frankreich u. Italien sind einige Alpenpässe für den Verkehr gesperrt worden.
In den norditalienischen Regionen des Piemonts, der Lombardei u. Venetiens sind die Flüsse nach 48stündigen Regenfällen stark angeschwollen.
Bei Mailand können einige Kanäle die Wassermassen nicht mehr fassen.
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Eine niedergehende Schneelawine macht den Brennerpass auf der Südtiroler Seite, ca. 3 Km vor der Passhöhe, unpassierbar.
Sie verschüttet die Autobahn u. die Eisenbahnstrecke, ist 350 m lang, bis zu 20 m(!) hoch u. reißt ein ganzes Waldstück mit sich fort.
Man rechnet frühestens ab Dienstag wieder mit der Aufnahme des Verkehrs auf Straße u. Schiene.
Anmerkung:
Erst am 17. April werden unter dieser Lawine, in sieben Meter Tiefe, sechs Tote gefunden. Dabei handelt es sich um zwei Autos mit jeweils 3 Insassen.
Ein Pkw ist in Österreich, der andere in der BRD zugelassen.
In dem Auto aus Deutschland befand sich eine Gastarbeiterfamilie aus der Provinz Neapel die in Schaumburg/Lippe ansässig war.
In dem österreichischen Fahrzeug befanden sich Urlauber.
Die Rettungsmannschaften hatten bereits vor Tagen die Sucharbeiten eingestellt, erst eine Vermisstenmeldung ließ sie die Nachforschungen wieder aufnehmen.
Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach