Wetterlage
Über der Nordsee befindet sich ein Zentraltief.
Hinter der ostwärts abziehenden Wellenstörung, die sich zum Sturmtief entwickelte, fließt maritime Polarluft aus arktischen Gefilden, über die Britischen Inseln hinweg, nach Mitteleuropa ein.
Dabei ist es in Deutschland meist stark bewölkt bis bedeckt, nur an der Küste kommt es auch zu Aufheiterungen.
Wiederholt fallen zum Teil gewittrige Regen-, Schnee- u. Graupelschauer. Im Bergland überwiegen die Schneeschauer.
Zwischen Velbert u. Wuppertal kommt es zur Sperrung einer Bundesstraße aufgrund von Schneeverwehungen.
Aus dem Bergischen Land u. der Eifel wird von Schneefällen berichtet. Es bildet sich gebietsweise eine tauende Schneedecke.
Auf der Autobahn "Sauerlandlinie" kommt es zu Verkehrsbehinderungen durch Schnee- u. Eisglätte.
Im Harz kann man örtlich eine bis zu 18 cm, in den Gipfellagen sogar bis zu 1 m hohe Schneedecke bestaunen.
Auf dem Feldberg im Schwarzwald liegen 90 cm Schnee.
Auf der Zugspitze werden -19°C gemessen, dieses ist um diese Zeit seit 60 Jahren nicht mehr vorgekommen.
Aus dem Thüringer Wald (DDR) werden am Morgen -5°C sowie eine 5 cm hohe Schneedecke gemeldet.
In Österreich besteht eine erhöhte Lawinengefahr durch heftige Neuschneefälle.
Besonders stark sind die Schneefälle in der südlichen Steiermark, Osttirol u. in Kärnten.
In Villach liegt der Schnee 21 cm, in Weitensfelden/Oberkärnten 26 cm hoch.
Fast alle Alpenpässe sind gesperrt.
In Südtirol (Italien) benötigen Kraftfahrer ab einer Seehöhe von 1.200 m ü. NN Winterausrüstung.
Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach