So eklig zeigt sich der November selten: In der Nacht wurde ich wach und der Regen prasselte aufs Dach. Das war immer noch besser als das, was jetzt seit Stunden vor sich hin dümpelt:
Hochnebel, alles nass und matschig und so dunkel, dass man ohne Lampe nix anfangen kann. Jetzt kommt noch ein bisschen Wind dazu. Mit +2,6° ist es auch nicht eben warm.
Ganz ehrlich: Wer an so einem Tag nicht in Depressionen verfällt, sollte mal zum Psychater gehen!
Ich darf gar nicht dran denken, dass ich oben so ein weiches, kuscheliges Bett stehen habe. Sonst krieche ich da sofort rein, ziehe die Decke hoch uns lasse alles andere im Stich.
Dabei hat nicht nur der Chef als neue Aufträge für mich, auch die Nachbarin verlässt sich drauf, dass ich nachher beim Kühetreiben helfe und am Abend haben wir vom Verein eine Veranstaltung, wo ich mal wieder malochen darf, das Los der Vorstandsmitglieder eben.