Hallo,
bei mir hatte der Tumor als direkte Ursache ein hormonelles Problem (Ich mache als eigentliche Ursache davor den Stress mit Brand, Abriss und Neubau verantwortlich). Ich wurde also mit den Medikamenten Knall auf Fall tief in die Wechseljahre gestoßen, die sowieso schon angefangen hatten. Die Hitzewallungen sind zwar jetzt nicht mehr so schlimm wie sie schon mal waren, aber so richtig funktioniert mein Thermostat im Körper noch lange nicht.
Früher war ich eine Frostbeule, seitdem schwitze ich immer noch viel. Statt Gewicht zu verlieren, hab ich noch zugelegt, dazu kommt noch die Strahlungsverbrennung durch die viel zu hoch dosierte Bestrahlung. Auch nach vier Jahren hab ich da immer noch eine Entzündung, die mal mehr und mal weniger brennt.
Ja, und jetzt die Hitze von außen. Erst jetzt, nach 22 Uhr, kühlt es sich draußen ein bisschen ab. Im Haus steht die Hitze wie ein Klotz in allen Räumen, die Luft bewegt sich nicht. Dadurch ist ja auch kaum ein Austausch zwischen dem heißen Mief und der frischeren Luft da, selbst wenn man alle Fenster aufreißt.
Heute Nachmittag hab ich mal was in die Mülltonne geworfen. Der Deckel (Plastik) war so heiß, dass ich mir wohl die Finger verbrannt hätte, hätte die Berührung länger gedauert. Auch andere Sachen, die in der Sonne standen, konnte ich kaum anfassen.
So eine Hitze speichert sich ja auch in den Materialien und sickert in der Nacht langsam wieder in die Luft zurück. Auf der Nordseite vom Haus ist es vor den Fenstern schon am Abend deutlich kühler. Obwohl die Sonne kurz vor dem Untergang da noch hingeschienen hat, als auf der Südseite schon Schatten war. Am Südfenster ist es bis in die Nacht rein noch warm, eben von dieser gespeicherten Wärme.