Das mit dem Regen, der dann nicht kommt, kenne ich auch, die letzten Jahre immer häufiger.
Hier ist auch kein wirklich langer Dauerregen gekommen, das sind hauptsächlich einzelne Schauer, meist auch nicht sehr stark. Zwischendurch immer mal Sonne, die Straße wird dann wieder trocken.
Insgesamt ist der Regen der letzten Tage immer noch erst ein Tropfen auf den heißen Stein nach zwei heißen, trockenen Jahren in Folge. Ich fange nach wie vor Wasser auf, das in der Küche sonst in den Abfluss laufen würde, also beispielsweise, wenn ich Obst abwasche, dann über einem Eimer. Irgendwas kurz abspülen oder Seife oder Spüli, dann auch über dem Eimer. Warmes Wasser zapfen und erst mal kommen ein paar Liter kaltes? Ab in den Eimer damit. Und diesen Eimer kippe ich im Garten aus, auch beim Regen. Die oberen Erdschichten sind feucht, aber etwas tiefer herrscht immer noch Trockenheit, besonders bei den Bäumen. An den Grundwasserspiegel wage ich gar nicht zu denken.
Vor einem Monat hatten wir einen Ausflug vom Geschichtsverein. Die Wirtin des Lokals, wo wir Mittag gegessen haben, hat sich zu uns gesellt und wir kamen auf das Thema Trockenheit. Und siehe da: Fast alle Mitglieder der Gruppe und auch die Wirtin sind jeder für sich auch auf die Idee gekommen. Wer keinen Garten hat, kippt das Wasser zu den Straßenbäumen.