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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 27 Apr 2009 21:31 #157567

  • Philipp aus Alraft
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Heute morgen war's so weit. Nach der 7 Saisonniederlage, dem kläglichen Aus in der CL und Pokal musste Klinsmann gehen.
Ich persönlich hätte den Schritt früher gemacht (wobei das bei einem ganz neuen Trainer schwierig ist den Leuten zu begründen), aber nach der Niederlage von Wolfsburg in Cottbus habe ich nicht damit gerechnet und hätte bis Saisonende weitergemacht. Bei einem Sieg von Wolfburg hätte man schon damit rechnen können, denn 6 Punkte in 5 Spielen sind schon einiges.

Schuld ist er selber. Demontage eine neu ernannten Kapitäns, Demontage von Podolski (er bekommt er Donavan vor die Nase gesetzt, jetzt wird nur mit 1 Stürmer gespielt - das muss man sich überhaupt mal überlegen. Der FC Bayern spielt zu Hause in einem Ligaspiel nur mit 1 Stürmer), Budda hin, Budda weg, ständiger Wechsel des Hotels am Freitag oder dann dürfen sie doch nach Hause, etc. etc.

Gruß
Philipp

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 28 Apr 2009 20:52 #157577

  • Mickey
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geschieht den bayern ganz recht! sorry, aber das ist einfach eine unsympathische mannschaft von zu oberst bis zu unterst. dass sie nun auch noch versuchen, trainer mit verträgen abzuwerben ist ja grad noch der gipfel des anstandes (den die bayern aber noch nie hatten)! ich offe, dass die fussballgötter denen mal so richtig eins auf die rübe geben und sie auf gar keinen fall meister werden.

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 04 May 2009 21:17 #157623

  • Matthias
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mmmmh...
@mickey: Das würd mich mal genauer interessieren, wieso du Bayern so unsympathisch und unanständig findest?;)

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 08 May 2009 17:13 #157643

  • Mickey
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mmmmh...
@mickey: Das würd mich mal genauer interessieren, wieso du Bayern so unsympathisch und unanständig findest?;)


Naja, das kommt wohl daher, dass man in der kleinen Schweiz eher den kleinen erfolgreichen hilft als den grossen Meckerern, bei denen ein 2. Platz ein hoffnungsloser Abstieg ist. Wenn bei den Bayern mal kein Titel geholt wird, dann ist es eine Katastrophe. Und so benehmen sich auch die Führungsleute da (nicht nur da). Nun, aber so allgemein gesagt muss man eh sagen, dass der Fussball so ziemlich die unsportlichste Sportart ist, die es gibt. Unsportlich im Sinne von Disziplinlos und Egoistisch. Bestes Beispiel, das Championsleague HF vorgestern. Ein schwacher Schiri und dann einfach nur Himmeltraurig, was Drogba, Ballack & Co. ablieferten. Ich hoffe, dass die alle (inkl. des Schiris) ihr Fett noch abkriegen. Naja, aber im Fussball läuft nix anderes als bei den Banken. Überall das selbe: GIER!

Um zurück zum Thema zu kommen: Dieses Wort mit 4 Buchstaben wird vom Geld getrieben und Geld war in München halt immer schon am wichtigsten. Und das finde ich an den Bayern halt das Übelste: Nirgends wird das offensichtlicher als bei den Bayern. das ist für mich kein Sport mehr. Das ist nur noch GIER. Es ist einfach unanständig, was dort abgeht. Der Sportchef sagt A, der Präsident B, und am Ende hauen alle verbal aufeinander ein. Nicht vergeben nennt man die Bayern bei uns Theatergruppe oder so ;-)

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 23 May 2009 14:42 #157750

  • Matthias
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Naja, das kommt wohl daher, dass man in der kleinen Schweiz eher den kleinen erfolgreichen hilft als den grossen Meckerern, bei denen ein 2. Platz ein hoffnungsloser Abstieg ist. Wenn bei den Bayern mal kein Titel geholt wird, dann ist es eine Katastrophe. [...] Naja, aber im Fussball läuft nix anderes als bei den Banken. Überall das selbe: GIER!

Um zurück zum Thema zu kommen: Dieses Wort mit 4 Buchstaben wird vom Geld getrieben und Geld war in München halt immer schon am wichtigsten. Und das finde ich an den Bayern halt das Übelste: Nirgends wird das offensichtlicher als bei den Bayern. das ist für mich kein Sport mehr. Das ist nur noch GIER. Es ist einfach unanständig, was dort abgeht. Der Sportchef sagt A, der Präsident B, und am Ende hauen alle verbal aufeinander ein. Nicht vergeben nennt man die Bayern bei uns Theatergruppe oder so ;-)


Natürlich ist das Ziel des FCB jedes Jahr in die Champions League zu kommen. Das ist aber auch verständlich, da die Topstars sonst schnell das Weite suchen würden (das ist bei jedem Topclub so!).
Dann zum Thema Gier: Man kann nicht leugnen, dass Geld in München keine Rolle spielt, aber wo tut es das nicht?
Die Investitionen der Bayern, auf die viele neidisch sind, sind nur das Resultat eines jahrelang gut geführten Managements und der vielen Fans, die jeden zweiten Samstag ihr Geld in die Allianzarena tragen.
Andere nicht ganz so erfolgreiche Vereine würden sicherlich auch gerne bessere Spieler oder ein größeres Stadion haben, dies ist jedoch aufgrund der oft nicht allzu berauschenden finanziellen Lage meist nicht drin.
Deshalb verstehe ich auch deine Argumentation nicht ganz: Was soll an Bayern "unanständig" sein?
Dieses -deiner Meinung nach gierige- Gewinnstreben des FCB ist sicherlich kein Einzelfall, sondern an der Tagesordnung: Jedes einfache Unternehmen versucht doch, so viel Gewinn wie möglich zu erwirtschaften um dann wieder z.B in neue Maschinen investieren zu können, oder ist das bei euch in der Schweiz anders? ;)

Gruß nach Südwesten,

Matthias

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 24 May 2009 12:29 #157753

  • Thomas aus Marburg
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...Einfach herrlich, daß der FCBäh keinen Titel geholt hat. Auch hier noch einmal herzlichen Dank an Jürgen Klinsmann.
Leider haben die Bayern noch die Qualifikation für die Champions-League gepackt. Somit kann der noch Manager und bald selbsternannte Präsident Uli- was bin ich doch so sympathisch- Hoeneß aufgrund der gesicherten Einnahmen einen erneuten Großeinkauf starten.


@Mickey: Der FC Bayern ist in Deutschland bei 90 % aller Fußballinteressierten ebenfalls verhasst.

Gruß

Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 24 May 2009 13:52 #157759

  • Philipp aus Alraft
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...Einfach herrlich, daß der FCBäh keinen Titel geholt hat. Auch hier noch einmal herzlichen Dank an Jürgen Klinsmann.
Leider haben die Bayern noch die Qualifikation für die Champions-League gepackt. Somit kann der noch Manager und bald selbsternannte Präsident Uli- was bin ich doch so sympathisch- Hoeneß aufgrund der gesicherten Einnahmen einen erneuten Großeinkauf starten.


@Mickey: Der FC Bayern ist in Deutschland bei 90 % aller Fußballinteressierten ebenfalls verhasst.

Gruß

Thomas


Und du bist wirklich so daran interessiert, dass die Berliner Hertha nach ihren letzten Galavorstellungen noch hätte Platz 3 erreichen sollen um sang und klanglos aus der Championsleague (wenn sie die Quali überhaupt überstanden hätten) auszuscheiden?

Aber scheinbar kommen einfach einige hier nicht klar das in München ein anderen Anspruchsdenken herrscht wie in Giesing oder Stuttgart :D

Gruß
Philipp

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 24 May 2009 15:46 #157762

  • Matthias
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...Einfach herrlich, daß der FCBäh keinen Titel geholt hat. Auch hier noch einmal herzlichen Dank an Jürgen Klinsmann.
Leider haben die Bayern noch die Qualifikation für die Champions-League gepackt. Somit kann der noch Manager und bald selbsternannte Präsident Uli- was bin ich doch so sympathisch- Hoeneß aufgrund der gesicherten Einnahmen einen erneuten Großeinkauf starten.


@Mickey: Der FC Bayern ist in Deutschland bei 90 % aller Fußballinteressierten ebenfalls verhasst.

Gruß

Thomas



Da hast du recht, alle, die kein Fan des FCB sind, hassen ihn. Warum wohl? -ganz einfach: Neid! Oder wie würdest es du erklären?
Ein passendes Sprichwort dazu: "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erst verdienen." Je mehr Erfolg und je mehr Topstars ein Verein hat, desto größer wird auch die Zahl der Neider. Und der FCB ist eben in Deutschland der erfolgreichste Verein.:p

Außerdem sollte man um die Bayern froh sein, denn ohne den FCB wäre Deutschland international eine Null! Der einzige deutsche Verein, der in der Championsleague das Potenzial hat, nicht schon in der ersten Runde rauszufliegen, ist eben der FCB - auch wenn es in den letzten Jahren leider meistens nicht klappte mit der Championsleague.
Eigentlich sollte man sich freuen, wenn ein deutscher Verein Deutschland international würdig vertritt, aber das scheint wohl hier bei den meisten nicht der Fall zu sein...


Gruß

Matthias

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 26 May 2009 19:58 #157824

  • jorge
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So, nun muss ich mich doch noch zu Wort melden hier. Als langjähriger FCB-Fan (fast 25 Jahre) aus der Schweiz versuche ich hier, eine möglich objektive Haltung zu bewahren, ich hoffe, es gelingt mir:

Also, man kann über den FCB (wie über jeden anderen Verein auch) natürlich immer geteilter Meinung sein. Ja, der FCB hat das meiste Geld (und davon heute auch gleich 30 Mio. für Gomez "spendiert"), ja der FCB hat ein extrem erfolgsorientiertes Denken, das sich vom Denken der restlichen Bundesliga-Teams ziemlich unterscheidet. Doch kann mir mal einer erklären, was falsch ist daran? Alle bewundern Real Madrid, Barcelona, Milan etc. Keiner erwähnt dabei, dass die das Geld mit der grossen Kelle anrühren und gleichzeitig auf einem Schuldenberg sitzen, der wahrscheinlich in der Zwischenzeit eine Höhe erreicht hat, der sogar den Mt. Everest erblassen lassen würde. Vor einigen Jahren war Real sogar gezwungen, das vereinseigene Gelände zu verscherbeln, um wieder flüssig zu werden. Für diese Vereine gelten keine normalen Massstäbe, ansonsten wäre ihnen längstens die Lizenz entzogen worden. Milan hält sich nur dank der Privatschatulle von Berlusconi fit, ManU, Man City oder Liverpool beziehen ihre Pfündchen brav von irgendwelchen Investoren aus den USA oder dem arabischen Raum und verscherbeln dafür ihre Seele.

Und der FCB? Es gibt KEINEN (ich wiederhole: KEINEN) Fussballverein, der wirtschaftlich derart gesund und eigenständig ist, wie die Bayern. Keine ausländischen Investoren, keine Schulden. Das neue Stadion zu einem guten Teil aus Eigenkapital errichtet. Das Festgeldkonto bei den Bayern ist so hoch, dass sogar die UBS davon träumen könnte...Und dieser Erfolg wurde nicht geerbt, geschenkt etc...Nein! Der Erfolg wurde erarbeitet! Mitte der 60er war Bayern ein Verein wie jeder andere in Deutschland auch. Durch geschickte Transfers und der nötigen Portion Glück bastelte der Verein einen Kader zusammen, der Mitte 70er seinesgleichen suchte (Gerüchten zufolge wollte sogar Franz Beckenbauer eigentlich zum Lokalrivalen 1860 München wechseln, ehe er in einem Spiel mit seinem Heimatverein SC Giesing gegen die Sechzger von einem Gegenspieler eine Watschn erhielt). Dort wurde der Grundstein gelegt, von dem die Bayern noch heute zehren. Andere Vereine in Deutschland haben ebenfalls eine grosse Tradition, grosse Stadien (Hertha, Schalke, Köln), haben aber aufgrund vereinsinterner Zwistig- und Eitelkeiten es nie geschafft, mit den Bayern Schritt zu halten. Einzelne haben es versucht und wurden kurzfristig vom Grössenwahn befallen (Dortmund) - und entgingen nur knapp dem Konkurs. Fakt ist: ohne den FC Bayern wäre die Bundesliga wirtschaftlich gesehen nicht halb so erfolgreich, wie sie es zurzeit ist.

Und dass die Bayern über all die Jahre dieses Niveau halten konnten und heute als Musterverein gelten, ist grösstenteils das Verdienst von Uli Hoeness. Er kann durchaus arrogant wirken in der Öffentlichkeit, ich kann verstehen, dass dies teilweise Unmut beim Betrachter nach sich ziehen kann. Doch Hoeness hat immer Wort gehalten und immer nur an den Verein gedacht. Wenige wissen, wieviel Hoeness privat an karikative Zwecke gespendet hat, wem er alles geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen (als Beispiel sei hier nur sein ehemaliger Teamkollege Gerd Müller genannt, der als Alkoholkranker von Hoeness wieder in den Verein eingebunden wurde und so von seiner Sucht loskam). Hoeness kann äusserst beharrlich und unbequem sein, aber er ist konsequent und ist nie vom Grössenwahn befallen worden wie andere in ähnlicher Position.

Selbstverständlich ist es in Ordnung, wenn Bayern aufgrund des gehobenen Anspruchsdenkens auch stärker kritisiert wird als andere Vereine. Aber wer die Bayern als arrogant bezeichnet und gleichzeitig Real, Barca, Inter, Milan oder ManU bewundert, sollte doch noch einmal überlegen, was denn an all diesen Vereinen so viel besser sein soll als beim FCB.

Just my .02 cents
Grüsse
Jorge

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 26 May 2009 21:32 #157831

  • Philipp aus Alraft
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Prinzipiell eine geile Sache :)

Das heißt für mich um Umkehrschluss das Toni sehr wahrscheinlich den Verein verlässt. Klose, Toni, Olic und Gomez kann nicht gut gehen.

Außerdem ist man an Wesley Snyder dran (für mich heißt das das Frooonk geht) und an Manuel Neuer (dann geht Rensing). Bei Wesley würde ich mich richtig freuen, bei Neuer nicht. Rensing ist genau so gut, aber Klinsmann hat ihn, wie Podolski wie ein Stück Dreck hängen lassen. Die haben beide große Klasse, aber nie eine wirkliche Chance.

Gruß
Philipp

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 26 May 2009 21:45 #157832

  • Philipp aus Alraft
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Also, man kann über den FCB (wie über jeden anderen Verein auch) natürlich immer geteilter Meinung sein. Ja, der FCB hat das meiste Geld (und davon heute auch gleich 30 Mio. für Gomez "spendiert"), ja der FCB hat ein extrem erfolgsorientiertes Denken, das sich vom Denken der restlichen Bundesliga-Teams ziemlich unterscheidet. Doch kann mir mal einer erklären, was falsch ist daran? Alle bewundern Real Madrid, Barcelona, Milan etc. Keiner erwähnt dabei, dass die das Geld mit der grossen Kelle anrühren und gleichzeitig auf einem Schuldenberg sitzen, der wahrscheinlich in der Zwischenzeit eine Höhe erreicht hat, der sogar den Mt. Everest erblassen lassen würde. Vor einigen Jahren war Real sogar gezwungen, das vereinseigene Gelände zu verscherbeln, um wieder flüssig zu werden. Für diese Vereine gelten keine normalen Massstäbe, ansonsten wäre ihnen längstens die Lizenz entzogen worden. Milan hält sich nur dank der Privatschatulle von Berlusconi fit, ManU, Man City oder Liverpool beziehen ihre Pfündchen brav von irgendwelchen Investoren aus den USA oder dem arabischen Raum und verscherbeln dafür ihre Seele.

Ja, es gibt sehr viele die Manchester, Real, Milan oder Barcelona anhimmeln. Aber genau diese Vereine sind 10x arroganter, haben ein noch stärkeres Bedürfnis die kleinen Vereine niemals hochkommen zu lassen. Aber das wird ignoriert. Ich weiß eh nicht warum die UEFA nicht endlich mal reinen Tisch bei Schulden und Investoren macht! Aber das wird ignoriert. (Einzig Barca ist da halbwegs okay)

Und der FCB? Es gibt KEINEN (ich wiederhole: KEINEN) Fussballverein, der wirtschaftlich derart gesund und eigenständig ist, wie die Bayern. Keine ausländischen Investoren, keine Schulden. Das neue Stadion zu einem guten Teil aus Eigenkapital errichtet. Das Festgeldkonto bei den Bayern ist so hoch, dass sogar die UBS davon träumen könnte...Und dieser Erfolg wurde nicht geerbt, geschenkt etc...Nein! Der Erfolg wurde erarbeitet! Mitte der 60er war Bayern ein Verein wie jeder andere in Deutschland auch. Durch geschickte Transfers und der nötigen Portion Glück bastelte der Verein einen Kader zusammen, der Mitte 70er seinesgleichen suchte (Gerüchten zufolge wollte sogar Franz Beckenbauer eigentlich zum Lokalrivalen 1860 München wechseln, ehe er in einem Spiel mit seinem Heimatverein SC Giesing gegen die Sechzger von einem Gegenspieler eine Watschn erhielt). Dort wurde der Grundstein gelegt, von dem die Bayern noch heute zehren. Andere Vereine in Deutschland haben ebenfalls eine grosse Tradition, grosse Stadien (Hertha, Schalke, Köln), haben aber aufgrund vereinsinterner Zwistig- und Eitelkeiten es nie geschafft, mit den Bayern Schritt zu halten.


100% Zustimmung!

Einzelne haben es versucht und wurden kurzfristig vom Grössenwahn befallen (Dortmund) - und entgingen nur knapp dem Konkurs. Fakt ist: ohne den FC Bayern wäre die Bundesliga wirtschaftlich gesehen nicht halb so erfolgreich, wie sie es zurzeit ist.


Für mich war der BVB die letzten Jahre ein absolutes No-Go. Aber jetzt, wo man sieht, dass die Aktie trotz Meisterschaft in 2002 sank und man irgendwann gemerkt hat das Geld nicht alles ist und man jetzt wieder solige wirtschaftet und einen guten Trainer verpflichtet und ein gutes Team aufbaut absolut okay. Nur den Aktionären passt das eben nicht. Aber hier geht es um Fußball verdammt. Unser Fußball wird leider immer mehr zum Spielball von Investoren und die oberen machen da mit!

Und dass die Bayern über all die Jahre dieses Niveau halten konnten und heute als Musterverein gelten, ist grösstenteils das Verdienst von Uli Hoeness. Er kann durchaus arrogant wirken in der Öffentlichkeit, ich kann verstehen, dass dies teilweise Unmut beim Betrachter nach sich ziehen kann. Doch Hoeness hat immer Wort gehalten und immer nur an den Verein gedacht. Wenige wissen, wieviel Hoeness privat an karikative Zwecke gespendet hat, wem er alles geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen (als Beispiel sei hier nur sein ehemaliger Teamkollege Gerd Müller genannt, der als Alkoholkranker von Hoeness wieder in den Verein eingebunden wurde und so von seiner Sucht loskam). Hoeness kann äusserst beharrlich und unbequem sein, aber er ist konsequent und ist nie vom Grössenwahn befallen worden wie andere in ähnlicher Position.

Real (die alle 3 Monate einen neuen Manger oder Präsidenten haben der Geld verbrät) darf das eben, nur Hoeness nicht. Frag mich nicht warum.

Selbstverständlich ist es in Ordnung, wenn Bayern aufgrund des gehobenen Anspruchsdenkens auch stärker kritisiert wird als andere Vereine. Aber wer die Bayern als arrogant bezeichnet und gleichzeitig Real, Barca, Inter, Milan oder ManU bewundert, sollte doch noch einmal überlegen, was denn an all diesen Vereinen so viel besser sein soll als beim FCB.


10000% Zustimmung. Ich denke da spielt der Faktor Neid eine sehr große Rolle. Und da die anderen ja weit weg sind und es sich über den FCB dann auch leichter lästern lässt, wird das halt so gemacht. Aber das wir OHNE FCB höchsten 1 festen QL-Platz hätten und höchsten 4 feste internationale Startplätze wird völlig vergessen.

Und natürlich ist beim FCB auch nicht alles super. Aber wenn Spieler des Geldes wegen dorthin gehen sollten auch sie an den Pranger gestellt werden. Und die Überheblichkeit, naja, das darf dann halt auch mal sein, da muss man drüber weg schauen.

Gruß
Philipp

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Das Experiment-Klinsmann ist bereits Vergangenheit 27 May 2009 06:36 #157837

  • jorge
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Kann mich dem nur anschliessen. Sneijder wäre eine gute Sache, aber wahrscheinlich wäre dann Ribéry weg (vielleicht bahnt sich da ja teilweise ein Tauschgeschäft mit Real an?). Am besten wäre natürlich beide zusammen in München. Mit Neuer kann ich mich nicht anfreunden, wenn nicht Rensing nochmals eine Chance erhalten soll, dann entweder Frey aus Italien oder Adler aus Leverkusen (Benaglio evtl. auch noch). Gomez finde ich auch stark, bin gespannt, ob Toni wirklich gehen wird. Auch wenn er in der letzten Saision eher als Chancentod auftrat (s. letztes Spiel gegen den VfB), so einen sollte man nicht ziehen lassen, solange er noch Vertrag hat. Er hat den Killerinstinkt, und wenns läuft, dann macht der Tore aus dem nix. Ich frag mich dann bloss, warum die Bayern angeblich noch an Helmes dran sein sollen? Klose, Toni, Olic und Gomez, dazu noch den jungen Müller. Das müsste eigentlich reichen. Lieber wäre es mir, wenn hinten in der Aussenverteidigung das Loch gestopft werden würde, da ausser Lahm keiner wirklich überzeugte. Aber der Uli wird das schon richten...

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