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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 07:45 #118640

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Vom 12.11-16.11. warme Witterung ergibt ein zu kaltes letztes Dezemberdrittel.
Da sich das ganze seit gestern nicht mehr nach hinten verschiebt und sogar noch einen Tick kälter gerechnet wird rechne ich stark damit das die Regel ihre Anwendung findet.

Da gab es noch die Regel das es in der Zeit vom 07.11 bis 16.11 2 k zu warm sein müsse, damit die Zeit vom 17.12 bis 31.12 zu kalt wird.
Ob das erfüllt ist, muss man tatsächlich abwarten wie kalt die letzte Wochenperiode ausfällt.

Dann noch die Regel die nach einer warmen und trocken zweiten Septemberhälfte und warmen und trocknen ersten Oktoberhälfte eine Kälteperiode in der Zeit zwischen dem 15.12 und 15.1 erwarten lassen.
Das ist eine Punktladung finde ich.

Alles nachzulesen bei den Grosswetterlagen Mitteleuropas Amerikanische Ausgabe. Hiermit habe ich auch gleich die Quelle benannt.

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 08:51 #118642

  • Ivo aus München
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Aber so ist es eben mit den Langzeitprognosen! Es kommt oft anders als man denkt.

Die Frostsumme der Winter hat bei uns jedenfalls seit 2000/01 deutlich zugenommen.

Der 22-jährige Winter-Zyklus könnte uns einen Eiswinter bescheren. Denn:

Die Strengwintergruppe um 1941 ergab nach 22 Jahren die von 1963 . Es folgte nach weiteren 22 Jahren die 85er Gruppe und jetzt die Phase um 2007. Dieser Winter könnte daher schon sehr hart werden. Das Jahr 1941 entspricht im Zyklus dem Jahr 2007 und wie wir wissen war ja schon 1939/40 sehr streng, also entsprechend 2005/06. Sicher ist gar nichts, aber eine Kälte, die zu Jahresende einfällt, bringt nicht oft einen zu milden Hochwinter.

ivo

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 09:30 #118643

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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ich glaube aber auch nicht das dein VETO KAT ausfällt. Ich könnte mir folgendes vorstellen.

Kälte bis um den 10. Januar, dann kurze Milderung, und ab dem 20. Januar wieder Kälte bis zum 10. Februar, dann bis März zu mild.

So könnte auch ein leicht zu milder Winter aussehen.

Ich habe etwas Angst vor der für mich noch zu dünnen Hochdruckbrücke, die für mich noch nicht standfest erscheint.

Grüsse

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 10:12 #118644

  • fabile
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Schauen wir die Sache mal nüchtern an:

Die Lage ähnelt doch stark 2004/2005, nur mit früherem Beginn. Witterung wiederholt sich nicht: Claro.

Aber: Wie letztes Jahr viel zu wenig Kontinentalkaltluft und tendenziell einen Trog über ME.

Nun gibt's auch die Regel, dass merionale und zonale Muster sich abwechseln = da besteht in der Tat die Gefahr, dass sich eine milde nördliche (da zu wenig Polarluft) Lage einstellt und den Winter wegpustet. Fragt sich nur wann.

Letztes Jahr hielt der Winter 3 Monate (10.12. bis 10.3.), 2001/2002 machte der Winter nach ca. 2 1/2 Monate schlapp. 1980/81 (auch durch Polarlluft bestimmt), hielt der Winter von November bis Februar also 4 Monate.

Der frühe Winterbeginn und das fehlende Weihnachtstauwetter (hoffentlich) könnte aber einen frühen und hefigen Frühlingsbeginn (wie 2002 oder 1981) bedeuten.

Im Moment deutet (ausser GFS im GKB immer wieder) nichts auf eine definitive Mildwinterumstellung hin. Aber auch kaum ein Umschwenken auf wirklich sehr kaltes und andauerndes Eiswetter.

Immerhin haben wir Ende Dezember schon 1.5 Monate mit normalem Winterwetter....auch nicht schlecht. Und weisse Weihnachten!?! Noch besser.

In einem haben wir uns schon mal geirrt: Ein Muster à la 1987/88 ist vom Tisch, dafür war der Winter schon viel zu heftig!

Gruss Andreas

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 10:32 #118645

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Du schreibst sehr kaltes und andauerndes Eiswetter. Ihr stellt euch bestimmt darunter vor das dann es tagsüber -5 Grad ist und nachts um - 15 Grad. Dazu kann ich nur sagen, das das in ganz Deutschland ausser vielleicht im Alpenraum (München) ganz ganz selten ist. Das letzte Mal war das eben 1996/1997. Alle 9 bis 11 Jahre folgt sowas.

Aber ich finde das doch erstmal 0 Grad im Norden und Westen und nachts - 4 bis - 7 Grad und im Süden Dauerfrost und nachts vielleicht bis - 10 Grad reichen. Das wäre übrigens auch für die letzte Dezemberwoche viel zu kalt.

Kurz vor Silvester kamen bei diesen Kälteeinbrüchen um Weihnachten auch die dicksten Schneefälle. 1970 z. B. kam der Schneefall mit 10 cm genau an Silvester. 1996 bei dem Weihnachtswintereinbruch kam der Schneefall am Abend zum 30. Dezember. Morgens dann lagen 20 cm. Das ganze natürlich auf Wiesbaden bezogen.

Grüsse

@ Ivo

Meiner Meinung ist 2006/2007 erst der Zeitpunkt des tiefsten Sonnenfleckenminimums oder besser gesagt kurz danach.

Da gibt es auch noch eine interessante Regel für Berlin die mal in der Berliner Wetterkarte stand. Alle 5 Jahre ein kaltes Weihnachtsfest in Berlin.

Das wäre dann 2006, 2001, 1996, 1991, 1986, 1981, 1976, 1971.

Da stellt sich bei mir die Frage
1. ) Bekommen die im Nordosten nächstes Jahr wieder zu kalte Festtage. Wird ja dieses Mal (2005) bestimmt auch so sein.

2. ) Warum hat sich das seit 1996 eingespielt das oft das Weihnachtswetter zu kalt wurde?

Die einzigste klare und wahrscheinliche Möglichkeit liegt mit den frühen Frühlingseinbrüchen zusammen, es ist nämlich lange her das der März so wie dieses Jahr anfänglich zu kalt war. Und sonst folgte immer schon im Februar der Frühling.

Grüsse

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 11:42 #118648

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...naja hier im Süden gar nicht soo selten. OK wochenlang dann doch eher die Ausnahme. 2001/2002 waren bis Mitte Januar auf Eiswinterkurs. Hier haben wir bei ruhigen Wetterlagen eine starke Inversion und wenn Schnee liegt umso kälter. Da kann es in den Bergen richtig mild sein.

Das hat den Wintern seit 98/99 auch einen richtigen Winterlock gegeben. Frontdurchgang mit Schneefälle und dann ruhiges Strahlungswetter bis zum nächsten Schneefall.

Der Wegfall vom Westwind kann (!) unsere Winter wieder schöner machen.

Gruss Andreas

@ Ivo

Der Zyklus eiert gewaltig:

1879
1900
1918
1939
1962
1984
2006 ? der schon 2005 ?

Ausgehen müsste man vom kälstesten Winter überhaupt: 1879/80, dann passen eigentlich nur 1900 und 1918 (die Periode dazwischen war im Winter auffallend mild), könnte aber auch schon 2004/2005 eingetreten sein.

Wir werden sehen.

Gruss ANdreas

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 11:45 #118649

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Aber so ist es eben mit den Langzeitprognosen! Es kommt oft anders als man denkt.

Die Frostsumme der Winter hat bei uns jedenfalls seit 2000/01 deutlich zugenommen.

Der 22-jährige Winter-Zyklus könnte uns einen Eiswinter bescheren. Denn:

Die Strengwintergruppe um 1941 ergab nach 22 Jahren die von 1963 . Es folgte nach weiteren 22 Jahren die 85er Gruppe und jetzt die Phase um 2007. Dieser Winter könnte daher schon sehr hart werden. Das Jahr 1941 entspricht im Zyklus dem Jahr 2007 und wie wir wissen war ja schon 1939/40 sehr streng, also entsprechend 2005/06. Sicher ist gar nichts, aber eine Kälte, die zu Jahresende einfällt, bringt nicht oft einen zu milden Hochwinter.

ivo

darauf bin ich ja mal gespannt!

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 12:10 #118650

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...mit einem Normalwinter oder Leicht-zu-warm Winter oder einem Schneewinter (wie 99 oder 2003 oder 2000) oder einem 1/2 Eiswinter (2001/2002) bin ich auch schon und ganz zufrieden.

Gruss Andreas

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 12:28 #118653

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Obwohl sich manche über 6 z ärgern würde ich diesen Lauf lieber nehmen, vor allem im GKB ist er kälter als vorhin 0 z.

Grüsse

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 13:21 #118657

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...die Wahrheit liegt wohl in der Mitte¨!

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 13:40 #118658

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Obwohl sich manche über 6 z ärgern würde ich diesen Lauf lieber nehmen, vor allem im GKB ist er kälter als vorhin 0 z.

Grüsse


Will ja nicht wieder die Bremse hier sein, aber irgendwann einmal wird es wieder milder werden, so wie man auch vom Herbst ausgegangen war, nur eben andersherum.

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So ist er nun mal der Franz Baur 20 Dez 2005 13:51 #118660

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aber es ist logisch das es nach einer Kälteperiode immer wärmer wird und umgekehrt.

Ich will es ein verunglücktes Posting nennen von dir, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel.

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